Samstag 23.06.18, 12:41 Uhr

Konferenz zur „Identitären Bewegung“ 1


Der Kinder- und Jugendring Bochum lädt am Donnerstag, 28. Juni um 18.00 Uhr zu einer Demokratiekonferenz in seine Geschäftsstelle, Engelsburger Straße 168) ein, die sich mit der „Identitären Bewegung“ befassen wird: »Die „Identitäre Bewegung“ gilt als jüngstes subkulturelles Phänomen der extremen Rechten. Mit ihrem modernen und aktionistischen Auftreten gelingt es ihr, völkischen Nationalismus und Rassismus „hip“ zu verpacken. Hauptzielgruppe sind Jugendliche und junge Erwachsene, die mit spektakulären Aktionen und über die sozialen Medien erreicht werden sollen. In Bochum hat sich eine lokale Gruppe der „Identitären Bewegung“ gebildet, die in verschiedenen Stadtteilen und an der Ruhr-Universität aktiv ist. Tim Ackermann – gewerkschaftlicher Bildungsreferent – wird über die Entstehung der „Identitären Bewegung“, ihre Handlungsfelder und Aktionsformen und über ihre Aktivitäten in Bochum informieren.»


Ein Gedanke zu “Konferenz zur „Identitären Bewegung“

  • Plastic Bertrand

    A win-win-situation.

    Die Identitären brauchen eine Echo-Kammer um wahrgenommen und eine Wichtigkeit zugeschrieben zu bekommen. Dies um politische Sogkraft und Wirkungsmächtigkeit zu erhalten. Dies bieten Ihnen zur Zeit Bochumer Jung-Akademiker, die ihr Karriereglück an den Identitären machen wollen und erfahrungsfern und beratungsresistent auf Lokalebene eine Gefahr der Identitären verorten.
    (Ähnliches berichten die Antifas aus Halle und Rostock über Medien wie „Zeit“ und Co. Bürgerliche Journalisten berichten wahrheitswidrig über die identitären Häuser aus diesen Städten, um reißerische Artikel zu produzieren.)

    Der bei den Gewerkschaften angesiedelte bürgerliche Nachwuchs bereitet den Identitären einen medialen Teppich. Anstatt sich um die AfD und ihren Rechtspopulismus, die NPD und ihre Strukturen, den aufploppenden Gruppierungen im subkulturellen Bereich, den regionalen Nazibezügen, den Rechtsterrorismus, oder – nahe liegender – um die nach rechts abgleitenden Arbeiterschaft, etc.p.p. zu kümmern, versucht man sich auf politischen Nebenschauplätzen akademische Meriten zu verdienen. Antifaschismus als Karriere-Trampolin in bürgerlichen Milieus.

    Da wo es schwierig und/oder dreckig wird lässt sich die Mittelschicht nicht blicken. Dies wird – wie immer – eine Sache des Proletariats sein.
    Der Mittelschicht geht es um eines: Klassenerhalt.

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