Am Donnerstag, den 28. Januar, lädt der Bochumer Mieterverein um 18.30 Uhr zu einer Diskussion in das Blue Square, Kortumstraße 90 ein. Eine ExpertInnenrunde geht den Fragen nach, ob das Wohnungsangebot in Bochum noch stimmt und was von Stadt, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren getan werden müsste. In der Einladung schreibt der Mieterverein: Der Deutsche Mieterbund NRW hat eine Wohnungsmarktstudie zum Ruhrgebiet erstellt. Diese beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen Zuwanderung, bezahlbarer Wohnraum, demografischer Wandel und Finanzinvestoren. Die Ergebnisse der Studie zeigen ein differenziertes Bild einer Region, deren Wohnungsmärkte noch bis vor Kurzem allgemein als entspannt galten. Hintergrund ist vor allem, dass die Bevölkerungszahlen sich anders entwickeln, als in der Vergangenheit vorhergesagt – und das nicht erst seit der jüngsten Flüchtlingszuwanderung.
Die letzten Prognosen sagen weniger Schrumpfung, Stabilisierung oder gar ein Wachstum voraus. Darauf sind die Wohnungsmärkte aber nicht vorbereitet. Besondere Probleme scheinen Menschen zu bekommen, die aufgrund geringen Einkommens auf preiswerten Wohnraum angewiesen sind. Wir wollen uns der Frage nähern, wie sich die Situation in Bochum darstellt.
Nach einer kurzen Einführung in die Ergebnisse der Studie diskutiert Michael Wenzel, Geschäftsführer des Bochumer Mietervereins, mit
- Eckart Kröck (Amts- und Institutsleiter des Stadtplanungs- und Bauordnungsamt der Stadt Bochum)
- Joachim Marquardt (Geschäftsführer der DGB Ruhr Mark und Sprecher des Bochumer Bündnis Arbeit und soziale Gerechtigkeit),
- Birgit Naujoks (Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats NRW) und
- Norbert Riffel (Geschäftsführer der VBW – Bauen und Wohnen GmbH und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Bochumer Wohnungsunternehmen)