Für die Gewerkschaften ist der 1. September ein Tag des Erinnerns und des Mahnens. In einer Erklärung des DGB heißt es: »An diesem Tag begann der 2. Weltkrieg mit dem Überfall auf Polen. In vielen Städten und Kreisen der Region finden anlässlich der europaweit 60 Millionen Toten Aktionen und Veranstaltungen statt. Für Jochen Marquardt vom DGB stehen die Gewerkschaften in Tradition alles zu tun, um die Erinnerung wachzuhalten und die Mahnung „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“ in Gegenwart und Zukunft zu tragen. Für den DGB-Vertreter bleibt die Aufgabe aktuell. „Die Gewerkschaften sind Teil der Friedens- und Solidaritätsbewegung der Welt, im eigenen Land, in unseren Städten und an unseren Arbeitsplätzen. Wir freuen uns über die vielen Aktivitäten und rufen unsere Mitglieder und alle Menschen dazu auf, aktiv mitzumachen.
Während es vor Ort große Herausforderungen gibt, um Flüchtlinge willkommen zu heißen und sie in unsere Lebensräume aufzunehmen“, so der DGB-Vorsitzende, „stehen wir gleichzeitig vor der Herausforderung, auf die Ursachen für Flucht und Vertreibung zu schauen und gemeinsam über Lösungen nachzudenken.“
Die Hoffnungen auf eine soziale und gerechte Welt ohne Krieg hat sich bis heute nicht erfüllt. Sie erfordert politisches Umdenken auf vielen Ebenen. Dafür gilt es für den DGB aktiv einzutreten.
In Bochum findet am 1. September um 19:00 Uhr die Veranstaltung „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus! Gegen Militarismus und gegen Krieg“ in der Willy-Brandt-Gesamtschule Bochum, Wittekindstr. 33 statt. Sprechen werden Eva Kerkemeier, DGB Vorsitzende Bochum und Dorothea Schäfer, GEW Landesvorsitzende NRW. Musik gibt es von der Schulband der Willy-Brandt-Gesamtschule. Marquardt: „Wir hoffen darauf, dass sich viele Menschen beteiligen werden.“«
Samstag 29.08.15, 08:25 Uhr
DGB ruft zu Aktionen am 1. September auf