Am Montag, den 16. 3. rufen TierrechtlerInnen und die Tierschutzpartei um 17 Uhr zu einer Mahnwache auf der Wattenscheider Kirmes vor dem Ponykarussell am Saarlandbrunnen auf: »Im vergangenen Jahr war das Ponykarussell nicht aufgebaut, sodass man sich der Hoffnung hingeben durfte, dass dieser veraltete und verstaubte Brauch zur Unterhaltung des Menschen abgeschafft wurde. Aber nach dem “traditionellen” Gänsereiten hält die Stadt in diesem Jahr auch an dieser tierquälerischen Art der Ausbeutung fest. Die Pferde müssen inmitten der lärmenden Umgebung stundenlang im Kreis laufen. Der von Tierärzten empfohlene Handwechsel (Laufrichtungswechsel) findet selten statt. Ein freier Zugang zu Wasser wird den kleinen Pferden verwehrt. Dies stellt eindeutige Verstösse gegen das Tierschutzgesetz dar, welche in der Regel zu Anzeigen gegen die Betreiber führen. Leider sehen sich die Veterinärämter häufig nicht in der Pflicht, die hilflosen Tiere zu beschlagnahmen. «
Sonntag 15.03.15, 08:32 Uhr
Vor wenigen Tgen erklärte der Präsident der Russischen Föderation, in Zusammenhang mit der Abstimmung auf der Krim bzgl. deren Wiederangliederung an Russland mit seinen Beratern (wirklich nur Männer)darüber beraten zu haben, die Atomwaffen der RF wieder mit “scharfen” Sprengköpfen zu versehen.
Es ist schön und gibt Hoffnung, zu wissen, dass Bochumer Linke sich mit dem Wohlbefinden von Karusell-Ponies befassen können. In Bochum ist die Welt wohl noch in Ordnung.
@Spatz: Wo bitte siehst Du den Zusammenhang zwischen tierrechtlichem Engagement und den Machtinteressen von Staaten(verbünden), siehe “Ukraine-Krise”: Russland/EU/Westen?
Ich jedenfalls kann nicht entdecken wie darauf kommst die Themen zusammenzubringen.
Es sind beides Themen zu denen Linke aus guten Gründen in dieser Stadt arbeiten, im Artikel wird bspw. auch auf das “Gänsereiten” Bezug genommen. Du musst dich ja nicht an den Protesten beteiligen. Insofern vollkommen überflüssiger Kommentar!
Herr Spatz, bisher habe ich einige Kommentare von Ihnen geschäzt. Aber dieser hier ist unmöglich.
Ich mache seit Jahren Tierrechtsarbeit, betrachte dies als eine emanzipatorische Sache- es geht um die Interessen des Kapitals an der Ausbeutung, egal ob an menschlichen oder nichtmenschlichen Tieren.
Und bei all der Erfahrung, gehört zu den dämlichsten Sprüchen:
“Setzt Euch doch mal für was vernünftiges ein.”
Bisher bin ich diese Sprüche vom deutschen Spiessbürger gewöhnt, der sich nie für etwas einsetzt ausser seiner Hetzte vom Sofa aus.
Das nun aber ein “Linker” hier meint sagen zu müssen, wo Kritik angebracht ist und wo nicht.. ich geh mal kotzen.