Sonntag 16.11.14, 19:45 Uhr

Gewaltiges Heldengedenken 1



Bei der heutigen Kranzniederlegung zum „Volkstrauertag“ griff ein Teilnehmer aus den Reihen der Landsmannschaften ein Mitglied des Friedensplenums an, entriss ihm das Plakat mit der Aufschrift „Soldaten sind Täter – Die Verbrechen der Wehrmacht nicht vergessen!“ und zerstörte es (Foto rechts). Auch die offizielle Zeremonie eskalierte weiter. Während vor drei Jahren noch kein Militär einen Kranz niederlegte und in den letzten beiden Jahren der Reservistenverband dazu kam, war jetzt die Bundeswehr direkt beteiligt. Ein Kranz in Schwarz-Rot-Gold des „Bundesministers für Verteidigung“ ergänzte die Gebinde des Volksbundes und der Stadt Bochum. Während die Heldengedenkhymne erklang, salutierte der Soldat. Oberbürgermeisterin Scholz und Volksbund-Vorsitzender Faulenbach als OrganisatorInnen gehören beide einer Partei an, die schon vor 100 Jahren die Kriegskredite für den 1. Weltkrieg bewilligte.

Bundeswehrkränze 2014 und 2013


Ein Gedanke zu “Gewaltiges Heldengedenken

  • Gerhard Schneider

    Diese gewalttägie Aktion ist doch Raub und Sachbeschädigung.

    Ich empfehle Strafanzeige, zumal ein öffentliches Interesse vorliegen dürfte.

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