Freitag 03.10.14, 19:06 Uhr

Neue Initiative: Streit Kultur 1


Am 22. Oktober tritt die Initiative Streit/Kultur zum ersten Mal an die öffentlichkeit. Unter dem Motto „Von Bojen und Leuchttürmen“ diskutieren ab 19 Uhr in der Rottstr. 5 (Kunsthallen) u.a. Olaf Kröck vom Schauspielhaus Bochum und Georg Mallit von den RottStr5-Kunsthallen. Moderatorin ist Regina Völz. Der Einladungstext: „Die freie Kultur wächst und ankert in unbekannten Quartieren. Symphoniker, Kunstmuseum und Schauspielhaus stehen fest gemauert. Alle seien ein wichtiger Bestandteil der Stadt und ihrer Entwicklung, heißt es. Aber der Stolz der Stadt ist Stürmen ausgesetzt: Hier fehlt das Geld, dort fehlt die Unterkunft. Und sehr oft fehlt das Verständnis. Und die Verständigung. Zu Verständigung und Verständnis wollen wir in kultiviertem Streit beitragen. Unser erstes Gespräch gilt dem Zusammenwirken von etablierter und freier Kultur für die Entwicklung unserer Stadt. Wer setzt da eigentlich die entscheidenden Zeichen im Ansturm der Interessen? Die über die Stadt verteilten Bojen der freien Kultur oder die zentralen Leuchttürme der städtischen Institutionen?“
Die Initiative Streit/Kultur besteht laut ihrer Facebook-Seite momentan aus: Atelier 2neun2 / Bahnhof Langendreer e.V. / blicke filmfestival des ruhrgebiets / Deutschen Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst e.V. / Freies Kunst Territorium / Rottstr5 Kunsthallen / Kortum-Gesellschaft Bochum e.V. / Oktober Kommunikationsdesign GmbH / Theater Traumbaum – Freier Vogel /
Verantwortlich für den Facebook-Auftritt sind zwei Ratsmitglieder: Hans Hanke (SPD) und Barbara Jessel (Grüne).


Ein Gedanke zu “Neue Initiative: Streit Kultur

  • Vera

    Das Thema wird seit etwa 1977 genau so mit genau dieser Ankündigungspoesie „diskutiert“ – und im Keller rattert leise die Bartwickelmaschine. Das ist soo langweilig und redundant. Da ist ja sogar das unsägliche Kreativquartier-Geschwurbel der Affirmativpopartisten weiterführender. Und das Dummsprech der greisen Politclowns (dieser desinformative Seefahrer-Kitsch von Leuchttürmen und so) wird auch noch weitererzählt. Ist das insgesamt vielleicht ’ne Satire a la „paradoxe Intervention“? Und sind die Beteiligten wirklich so beknackt wie sich das hier liest? Ich befürchte letzteres.

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