Die Bochumer occupy-Initiative berichtet über die Planungen in Bochum für den dezentrale europäische Aktionstag gegen TTIP, CETA & TiSA am 11. Oktober: An diesem Tag plant Occupy Bochum zwischen 11.00 und 15.00 Uhr eine Veranstaltung auf dem Husemannplatz. Geplant sind eine Aktion mit dem Titel ‚TTIP in die Tonne‘: eine Gelegenheit für Passanten, mit TTIP und Ähnlichem ‚gefüllte‘ Behältnisse in einer von uns bereitgestellten Mülltonne zu entsorgen. mehr…
Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum ist entsetzt angesichts der grausamen Vorfälle in nordrhein-westfälischen Flüchtlingsunterkünften und erklärt: »Mehrere Flüchtlinge wurden dort von teils vorbestraften Mitarbeitern privater Sicherheitsfirmen geschlagen, gedemütigt und schikaniert. Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum unterstützt die Einschätzung von Pro Asyl, wonach diese Gewaltakte als Form von Folter bezeichnet werden können. Hierzu trägt neben der massiven physischen Gewalt insbesondere der Aspekt der Demütigung und des gezielten Angriffs auf die Menschenwürde bei, der durch Bild- und Videomaterial, das die Täter selbst anfertigten, belegt ist. Auf einem der Fotos sind zwei Wachleute der Firma European Homecare, einem der größten Betreiber von Flüchtlingsunterkünften in Deutschland, zu sehen. Einer der Wachleute tritt einem gefesselten und auf dem Boden liegenden Flüchtling mit einem Fuß in den Nacken. mehr…
Am Montag, den 6. Oktober wird der türkische Autor Murat Uyurkulak um 20 Uhr seinen Roman „Glut“ im Bahnhof Langendreer vorstellen. In der Einladung heißt es: „Mit seinem Faible für Menschen am Rand der Gesellschaft legt Murat Uyurkulak mit seinem zweiten Roman eine mit magischen und fantastischen Elementen durchsetzte ironische, traumatische und zugleich sozialkritische Allegorie auf die Türkei vor. Die Lesung im Rahmen des deutsch-türkischen Literaturfestival Literatürk wird von Sabine Adatape moderiert und übersetzt. Veranstaltet von Literatürk und Bahnhof Langendreer.
Eintritt: 5,- €.“
Am Mittwoch, den 8. Oktober um 19 Uhr lädt der Rosa-Luxemburg-Club Bochum zu einem Vortrag ein und schreibt dazu: »Die deutsche Energiewende wird als Erfolgsmodell verkauft. Ist sie das wirklich? Für Privatverbraucher steigen die Energiepreise, während viele Konzerne von der EEG-Umlage befreit sind. Die Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung nimmt zu, aber auch der klimagefährdende Co2-Ausstoß aus Kohlekraftwerken. Mit Rainer Nickel von der Rosa-Luxemburg-Stiftungnen NRW wollen wir diskutieren, ob die Energiewende eigentlich sozial, ökologisch und auch ökonomisch zukunftsfähig ist.«
Am Mittwoch erscheint die Oktoberausgabe des Straßenmagazins „bodo“. Den Inhalt des Heftes kündigt die Bodo-Redaktion mit folgenden Stichworten an: »Comedian Bastian Pastewka, „Skatepapst“ Titus Dittmann, Jazzsängerin und Autorin Dotschy Reinhardt. Reportagen aus der Dortmunder Nordstadt und aus Mazar eSharif, Theater- und Kinofestivals mit „bodo“-Beteiligung, Repair-Cafés und die „Kultur der Reparatur“ uvm. Bodo gibt es nur auf der Straße, für 2k ,50 Euro – und die Hälfte davon geht an die VerkäuferInnen. Hier der etwas ausführlichere Überblick der Redaktion über die Themen der aktuellen Ausabe: mehr…
Der Antifa Klüngel Bochum ruft zu einer Demonstration am Freitag in Hamm auf: »Am 3. Oktober 2014 wollen die als Partei “Die Rechte†getarnten Neonazis der ehemaligen Kameradschaft Hamm wieder einen Aufmarsch in Hamm durchführen. Die Nazis versuchen schon seit mehreren Jahren eine jährliche Demonstration im Oktober zu etablieren. Nachdem das jährliche Großevent der regionalen Naziszene, der sog. “Nationale Antikriegstag†in Dortmund dieses Jahr nicht stattgefunden hat, wird nun aus dem Ruhrgebiet und Westfalen nach Hamm mobilisiert. Wieder einmal ist ihr Aufruf gespickt mit antisemitischer, rassistischer und durch und durch menschenverachtender Hetze. Für uns ist klar: Bei der Bekämpfung von Neonazis können wir uns nicht auf den Staat verlassen, sondern müssen die Dinge selbst in die Hand nehmen. Unter dem Titel “Entschlossen gegen rechtes Gedankengut – vom Stadtrat bis zum Stammtisch†organisiert das Antifaschistische Jugendbündnis Haekelclub 590 eine Gegendemo. Antifa-Aktivist_innen rufen darüberhinaus zur Blockade des Naziaufmarsches auf. mehr…
Der Kinder- und Jugendring Bochum hat für 2015 einen Familienkalender herausgegeben und schreibt dazu: »Auf den Kalenderblättern sind Fotos von Jugendreisen der Mitgliedsverbände des Kinder- und Jugendrings zu sehen, die die Vielfältigkeit der Freizeiten der Jugendverbände unterstreichen. An diesen Reisen konnten auch zahlreiche Ferienpatenkinder teilnehmen. Der Kalender soll Familien die Planung von Terminen und Urlaubszeiten erleichtern. Mit dem Erlös für die Kalender soll ein erster Grundstock für die Ferienpatenaktion 2015 gelegt werden, damit auch im nächsten Jahr bedürftige Kinder und Jugendliche auf große Fahrt gehen können. mehr…
Das Freie Kunst Territorium (FKT) lädt zu einer Zwischenlandung mit zwei zeitlich versetzten Vernissagen am 2.10. in den Zwischenräumen im FKT um 18 Uhr und in den Rottstr5 Kunsthallen um 20 Uhr. Im FKT: Arbeiten der polnischen Künstlerinnen Roza Kordos (Warschau) und Dobrochna Wojda (Lodz). In den Rottstr5 Kunsthallen: Arbeiten der polnischen Künstler Albert Ozek (Kattowitz) und Jerzy Truzkowski aka Max Hexer [Warschau]; Konzert mit „NAO Sternenhoch“ (Max Hexer und Band).
Die Verfahren gegen mehrere Antifas, die im Dezember bei einer Jura-Vorlesung der Ruhr-Uni den Nazi-Kader Michael Brück geoutet haben, werden eingestellt. Das Internetportal Der Westen berichtet, dass lediglich zwei Studierende 100 Sozialstunden ableisten müssen. Es war bei der Aktion zu einem Handgemenge gekommen, als der dozierende Professor Georg Borges die als Weihnachtsmänner verkleideten Antifas mit Gewalt aus dem Hörsaal drängen wollte. Dazu heißt es in dem Bericht von der Westen: „Gegen den Professor war dann aber gar nicht erst ermittelt worden, weil es laut Staatsanwalt keinen Anfangsverdacht gegeben habe.“ Stellungnahme der Beteiligten nach der Aktion.
Das Protestplenum an der Ruhr-Uni berichtet auf seiner Webseite: »Nicht nur an der RUB hat das AKAFÖ die Preisschraube in Mensa und Cafeten kräftig angezogen. Auch an der ev. Fachhochschule (EFH) Bochum wurden die Preise zum 01.09.2014 um rund 30% erhöht. Doch hier regt sich Widerstand. Seit Mittwoch wird die EFH-Mensa bestreikt. Der Eingang wurde von Studierenden mit Flatterband abgesperrt. Vom AStA werden seither kostenlos belegte Bröchten verteilt. Wie sich die Proteste kommende Woche weiter entwickeln und ob das AKAFÖ sich gesprächsbereit gibt, wird sich zeigen. In jedem Fall könnte der aktive Widerstand der EFH-Studis gegen die massiven Preissteigerungen auch als Vorbild für die RUB dienen.« mehr…
Am morgigen Montag, den 29. September findet um 19 Uhr im Sozialen Zentrum ein Planungstreffen für den Europäischen Aktionstag gegen TTIP, CETA & TiSA statt. Der Aktionstag soll in Bochum am 11. Oktober zwischen 11.00 und 15.00 Uhr in der Innenstadt stattfinden.
Am morgigen Montag, den 29. 9. findet um 19 Uhr in der Rotunde eine Veranstaltung im Rahmen des n.a.t.u.r.-Festivals statt. In der Ankündigung wird versprochen: »Ein illustrer Abend in der Rotunde – Alter Katholikentagsbahnhof, der sich um die Themen Engagement und Initiativen, partitipative Stadtentwicklung und künstlerische Interventionen im urbanen Raum und dem Thema Recht auf Stadt widmet. Es warten auf euch Vertreter von spannenden Initiativen aus dem Ruhrgebiet, während sich The art of Artur Fast mittels einer digitalen Live-Painting Aktion unterdesen ein eigenes Bild von Ruhrtopia und seinen Gestalten macht oder besser malt. mehr…
Am Freitag, den 3. Oktober um 19:00 Uhr findet im Sozialen Zentrum eine Veranstaltung statt, bei der Wolfgang Schaumberg an den Wilden Streik vor 10 Jahren bei Opel erinnert und die Auseinandersetzungen thematisiert, die in den letzten Jahren gelaufen sind. In der Einladung heißt es: »6 Tage wilder Streik bei Opel-Bochum im Oktober 2004… Seine lange Vor- und kurze Nachgeschichte (Bude zu Ende 2014) und die radikale Linke… Dazu werden wir zunächst den Opel-Streik-Film (28 Min) sehen, anschließend einen inhaltlichen Aufschlag mit anschließender gemeinsamer Diskussion. mehr…
Am Mittwoch, den 1. Oktober ist um 20 Uhr im Bahnhof Langendreer Bandista zu hören und zu sehen. Vor dem Konzert wird ein kurzer Dokumentarfilm über den Taksim/Gezipark Widerstand gezeigt. Zur Band heißt es in der Einladung: Hinter dem unvergesslichen Namen Bandista verbirgt sich ein 2006 gegründetes 8-köpfiges Kollektiv aus Istanbul, deren MusikerInnen sich gleichwohl auch als politische AktivistInnen verstehen. In ihren Texten plädieren sie für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung, Vielfalt der Kulturen und politische Teilhabe sowie einen lebendigen Internationalismus, aber auch gegen Unterdrückung, Sexismus, Rassismus und Ausbeutung. mehr…
Am Freitag, den 10.10. laden die Bochumer Piraten um 17:30 Uhr im Casa Cuba, Metzstr. 31 zu einer Veranstung ein: »Ob Krieg, Hungersnot oder schlicht Armut – aus vielen Gründen fliehen Menschen aus ihrer Heimat auf der Suche nach einem besseren Leben für sich und ihre Angehörigen. Aber wer zählt eigentlich offiziell als „Flüchtling“ und wer nicht? Woher kommen die meisten Flüchtlinge, wo werden sie aufgenommen und wer hilft ihnen? Und wie funktioniert eigentlich in Deutschland und EU das Asylsystem? mehr…