Donnerstag 30.01.14, 08:12 Uhr
Ausstellung des Flüchtlingsrates NRW

„Nirgendwo ist hier“


Am Freitag, den 31. Januar wird um 10 Uhr in den Räumen der Volkshochschule in der Baarestr. 33 eine Ausstellung des Flüchtlingsrates NRW eröffnet mit dem Titel: „Nirgendwo ist hier„. In der Einladung des Flüchtlingsrates heißt es: »Was nimmt man mit, wenn man nicht weiß, wohin man geht? Wie richtet man sich ein, wenn man nicht weiß, wie lange man bleiben kann? Wie verständigt man sich, wenn man eine Sprache nicht spricht? Ist Duldungsstatus ein Begriff, der Mut machen kann, und wie wächst man auf, wenn man zur Volljährigkeit abgeschoben werden kann, in eine Heimat, die man nicht kennt?
Wirklichkeitsbezogene Fotografie setzt sich mit dem auseinander, was ist. Es geht dabei um mehr als das Aufzeichnen einer Spur. Fotografie kann ein Spiegel sein, den man dem Betrachter vorhält. In diesem Sinne schreiben wir in diesem Projekt mit Bildern, beschreiben und erforschen und versuchen anhand verschiedenster fotografischer Positionen herauszufinden, was es bedeutet, ein Flüchtling zu sein.
In Zusammenarbeit mit Studierenden und Dozierenden der ecosign/Akademie für Gestaltung aus Köln, der Fachhochschule Bielefeld und der Fachhochschule Dortmund hat der Flüchtlingsrat NRW ein Projekt initiiert, in dessen Rahmen sich Studierende auf unterschiedlichen Wegen dem Themenkomplex Flucht und Asyl nähern sollten. Entstanden sind dabei insgesamt 112 Arbeiten von 11 Studierenden, die wir in einer NRW-weiten Wanderausstellung präsentieren.«
Die Ausstellung ist bis zum 10. Februar in der Baarestr. zu sehen.