Auf Antrag der Grünen Hochschulgruppe hat das Studierendenparlament der Ruhr-Uni beschlossen: »Das Studierendenparlament fordert den AStA auf, sich auf allen Ebenen für die Implementierung einer Zivilklausel in die Grundordnung der Universität und in das Landeshochschulgesetz einzusetzen. Das Studierendenparlament strebt an, dass eine Zivilklausel in noch zu erarbeitender Form spätestens zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des ersten Weltkriegs 1914 zumindest in die Verfassung der Ruhr-Universität Bochum aufgenommen wird.
In den vergangene Wochen wurde bekannt, dass auch in Fakultäten der Ruhr-Universität Bochum für militärische Zwecke geforscht wird. Das Studierendenparlament bittet den AStA und die studentischen Senator*innen herauszufinden, ob und wenn ja welche Kooperationen mit Rüstungsunternehmen bzw. Unternehmen, die im Militärbereich tätig sind, bestehen und welche militärischen Forschungs- und Lehrprojekte derzeit durchgeführt werden bzw. geplant sind.
Mit dieser Aufforderung spricht sich das Studierendenparlament der Ruhr-Universität Bochum für zivile Forschung und Lehre aus und stellt sich gegen alle Bestrebungen, militärische Wissenschaft an öffentlichen Hochschulen zu betreiben.«
Diese erfreuliche Entscheidung des SP wird nur dadurch getrübt, dass den Studierenden offensichtlich nicht bewusst ist, dass Krieg nicht „ausbrechen“, sondern von Menschen verantwortet werden.
Dienstag 14.01.14, 15:13 Uhr
Initiative gegen Militärforschung an der Uni