Am Freitag, den 13.12. findet um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Vortrag „Zur Kritik des Staatssozialismus“ statt. In der Ankündigung heißt es: »Die Zeithistorikerin Renate Hürtgen aus Potsdam wird den Niedergang und den Neuanfang der Arbeiterbewegung in der DDR diskutieren. Dass die DDR kein „Arbeiterstaat“ war, erkennt man auch daran, dass die Tradition einer autonomen, staatsunabhängigen Arbeiterbewegung sehr schnell beendet war und die Arbeiter und Arbeiterinnen keine Organisation mehr zur Verfügung hatten, sich gegen die Zumutungen des „Unternehmers Staat“ wehren zu können. Kollektive Kampfformen mussten einem individuellen Sich-Durchwursteln weichen.
Veranstaltet von der Bochumer Geschichtswerkstatt. Der Eintritt ist frei.«
Samstag 07.12.13, 13:11 Uhr
Die Ankündigund dieser Veranstaltung hört sich sehr unhistorisch und bedingungslos an. Die Voraussetzungen für den Aufbau des Sozialismus in der DDR waren im Wesentlichen von Außen behindert, die innere Fehler verstärkten und so nur ungenügend korrigiert werden konnten. Jedenfalls erleben wir jetzt weltweit eine Katastrophe.
Das Lesen des „RotFuchs“ bringt viel Licht ins Dunkle.
Da heißt es einfach mal hingehen und es dem pösen, pösen Klassenfeind zeigen, dass am Untergang von DDR-Wunderland nur der Kapitalismus schuld ist. Jawoll!
In Vielem war die DDR ihrer Zeit voraus – etwa beim Thema Rente mit 67.
http://www.aus-der-ddr.de/artikel/ddr_rentner_als_schwarzarbeiter_im_westen-aid_306.html