Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, terres des hommes, das Bochumer Friedensplenum und weitere Organisationen haben die Oberbürgermeisterin aufgefordert, die Entscheidung des Jugendamtes zu unterstützen, die Bundeswehr nicht mehr zur Berufsbildungsmesse einzuladen. Unterzeichnet haben den Brief an die Oberbürgermeisterin auch der ehemalige DGB-Regionsvorsitzende Michael Hermund und Annemarie Grajetzky, die mit der Ehrenplakette der Stadt Bochum für ihr friedenspolitisches Engagement ausgezeichnet wurde. In dem Schreiben wird der Appell für die Jugend-Messe „Kein Werben fürs Töten und Sterben“ als ethisches Minimum des Kinder- und Jugendschutzes bezeichnet. Der Brief verweist dabei auf die UN-Kinderkonvention, die alle Unterzeichner-Länder auffordert, auf Rekrutierungsversuche für das Militär bei Minderjährigen zu verzichten.
Siehe auch die Beiträge:
Entmilitarisierte Berufsbildungsmesse
Wie kam es zur militärischen Niederlage?
Militarisierung der Berufsbildungsmesse?
Ein Mann sieht rot
Die dem Schreiben an die Oberbürgermeisterin beigefügte Zeitung von GEW und terres des hommes ist als pdf-Datei zu finden unter:
http://www.gew.de/Binaries/Binary81070/DieZeitung_Bundeswehr.pdf