Mittwoch 25.07.12, 13:50 Uhr

„Musikzentrum“ in Anführungszeichen 1


JA zu Bochum! – NEIN zum „Musikzentrum“! Unter diesem neuen Motto tritt die Bürgerinitiative Bürgerbegehren „Musikzentrum“ zukünftig auf, um die Realisierung des Bauprojekts doch noch zu verhindern. In einer Mitteilung heißt es: »In spannender und kontroverser Diskussion entwickelten die Anwesenden nicht nur dieses Motto. Sie feilten auch an dem endgültigen, inzwischen mehrfach anwaltlich geprüften Text für das neue Bürgerbegehren „Musikzentrum“.
Insbesondere wird das „Musikzentrum“ nun nur noch in Anführungszeichen genannt. Das Bürgerbegehren „Musikzentrum“ hat sich darauf geeinigt, dass es irreführend ist, das Konzerthaus als „Musikzentrum“ zu bezeichnen, wie es der Stadtrat seit geraumer Zeit tut.
„Konzerthaus mit Musikschulenalibi“ wäre ein passenderer Begriff, fanden die aktiven Bochumer Bürger im Ebstein. Aber da diese Bezeichnung zu lang ist, einigte man sich auf die verkürzte Form, das in Anführungszeichen gesetzte „Musikzentrum“.
Auch wird mit Spannung erwartet, wie sich die Piratenpartei zu dem Thema „Musikzentrum“ positionieren wird, die deshalb am heutigen Mittwoch eine Kreismitgliederversammlung abhält.
Zur Verstärkung des Sprecherrates wurde Wolfgang Hoinko aufgenommen, der ebenfalls mit Marion Kamerau die Vertretungsberechtigung des Bürgerbegehrens ergänzt.
Bald kann es endlich losgehen, war sich der Sprecherrat „Musikzentrum“ einig. Er erwartet die eingereichte Kostenschätzung der Stadt nun zeitnah.«


Ein Gedanke zu “„Musikzentrum“ in Anführungszeichen

  • Wolfgang Hoinko

    Die Zeiten der sogen. „Hochkultur“, Musiktempel
    u.ä. sind doch endgültig vorbei. Wir sollten lieber sehr dringend mehr „Kleinkultur“ für die Kinder und Jugendliche schaffen und zwar für alle Nationen, so z.B. wie das „Unperfekthaus“ in Essen. Nur bei interessanten Kulturangeboten kämen
    wahrscheinlich die Heranwachsenden weg von der Strraße..siehe E-Altenessen, Duisburg-Marxloh, Dortmund-Nord etc.!!! Die Zukunft liegt immer noch in der Jungend und nicht bei den priviligierten Schichten, die gerne ins Konzerthaus gehen sollen, aber bitte nicht zusätzlich noch ein Prestigobjekt in Bochum!

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