Donnerstag 29.03.12, 08:45 Uhr
Elterninitiative zum Erhalt der Borgholzschule schreibt den BoSys

„Ohne Bildung keine Kultur“ 8


Die Elterninitiative zum Erhalt der Borgholzschule wurde aufgefordert, ihre Meinung zum Musikzentrum richtig zu stellen. Sie hat folgendem offenen Brief geschrieben:
Liebe BoSys,
um Missverständnissen oder Fehlinterpretationen über stuhlpaten.de vorzubeugen, möchten wir uns mit einem offenen Brief an Sie wenden! Wir als Elterninitiative zum Erhalt der Borgholzschule sprechen uns generell
nicht gegen irgendetwas aus- sondern immer FÜR!
Wir sprechen uns FÜR Bildung, FÜR kleine Klassen, FÜR Qualität in der Bildung, FÜR Attraktivität und Familienfreundlichkeit einer Stadt, die
qualitativ hochwertige Schulen mit guten Betreuungsmöglichkeiten hat, aus.
Und natürlich für unsere Borgholzschule – die dies repräsentiert- aber Symbol für alle Grundschulen unserer Stadt sein soll!
Wir wünschen uns, dass unsere Heimat Bochum über Bildung und unsere Grundschulen genauso emotional und mit Einsatz diskutiert, und vielleicht auch manchmal (fair) streitet, so wie Bochum es in den letzten Jahren auch bei anderen Projekten getan hat und weiterhin tut.
Unser Thema ist die Bildung, und Bildung ist die Voraussetzung für Kultur – der Anfang der schulischen Bildung startet in den Grundschulen:
Das ist unser Thema.
Liebe BoSy, wir würden es begrüßen, wenn auch Sie unser Anliegen unterstützen – symbolisch als Stuhlpaten!
Denn: Ohne Bildung keine Kultur.
Wir sammeln kein Geld, wir sammeln Stimmen!
Stimmen für Bildung, Stimmen für Bochum!
Oder würden Sie mit dem Bau eines Hauses im 3. Stock beginnen?
Unsere Grundschulen sind unser Fundament – erhalten wir es, modernisieren wir es und schaffen wir so ein Haus, indem unsere Stadt für alle lebenswert und attraktiv ist!
Wir haben jetzt die einmalige Chance dazu!
Wir hoffen, dass wir unser Anliegen verdeutlichen konnten.
Ihre
Elterninitiative zum Erhalt der Borgholzschule
www.stuhlpaten.de


8 Gedanken zu “„Ohne Bildung keine Kultur“

  • Norbert Hermann

    Konzerthaus als Soziale Frage

    Das Thema „Konzerthaus“ scheint sich ja zur Farce einer „Sozialen Frage“ zu entwickeln. So weisen die Konzerthaus-Unterstützer_innen in einem Flyer darauf hin, dass „in den vergangenen Jahren … ausserdem bereits mehr als 100 Mio. EUR in Schulneu- und Umbauten investiert“ wurden. Soll wohl heissen: „Jetzt sind wir mal dran!“ Der immer noch bestehende Schul-Investitionsstau von mindestens 200 Mio. EUR interessiert sie nicht.

    Statt dessen wollen sie Schulklassen spezielle Konzerte anbieten, gegen Eintritt, versteht sich. “Für unsere Kinder – … Für uns alle“ sei das Konzerthaus, den Begriff „Musikzentrum“ schreiben sie ehrlicherweise in Gänsefüsschen.

    Kunst gehört heute in den öffentlichen Raum, nicht in das gehobene „Paralleluniversum“. Gehört in den Alltag und nicht ins Wolkenkuckucksheim.

    Ein Musikhaus für uns „Normalos“, das wäre doch mal was! Und dann muss es nicht nur heissen „Jedem Kind ein Instrument“, sondern auch „Jedem und jeder Erwachsenen ein Instrument“! Gerne richten wir dann Sozial- und Probenräume für die Symphoniker bei uns ein!

  • Emily Florian

    Den einen ist der Eintritt in Konzerte zu teuer, dem wäre leider nur mit höheren öffentlichen Mitteln abzuhelfen. Den anderen sind die öffentlichen Zuschüsse zu hoch, denen ist der Eintritt zu billig…
    Ich denke, so ungefähr liegen die Preise ganz richtig. Vergleicht man sie mit dem Eintritt für Kino, Stadion oder Musical, dann sind sie durchaus erschwinglich.

    Die Bochumer Symphoniker bieten ein breites pädagogisches Angebot, es gibt gemeinsame Aufführungen mit Kindern und Jugendlichen, es gibt regelmäßige Besuche von Musikern in den Schulen, es gibt die Möglichkeit für Schulklassen, Proben zu besuchen, es gibt eine landesweite Orchesterakademie für jugendliche Musiker etc. Die Nachfrage danach ist riesengroß, und das Orchester kommt dem gerne nach. Letztendlich liegt einem Orchester sein eigenes Publikum der Zukunft naturgemäß sehr am Herzen.

    Da letztendlich die Finanztöpfe für das Musikzentrum und für die Schulen ohnehin nicht dieselben sind, bleibt die Frage offen, warum die Elterninitiative in ihrem Auftritt das Musikzentrum so erwähnt, dass es leider von zu vielen Leuten als Stimmungsmache gegen das Musikzentrum (miss?-)verstanden wird.

    Entsprechend ist auch der Satz „Oder würden Sie mit dem Bau eines Hauses im 3. Stock beginnen?“ leicht so zu verstehen, dass zuungunsten der Breitenförderung bzw. Grundschulbildung hier ein Zentrum der Hochkultur gefördert wird.

    Das Orchester kommt gern, wie erwähnt, seiner pädagogischen Verantwortung nach, wie übrigens von zahllosen Schülerbriefen bestätigt wurde. Aber es ist auch seine Aufgabe, sein Potential auf höchstem Anspruch voll zu entfalten. Breitenförderung funktioniert immer mit Blick auf die „Spitze“. Und gerne nebeneinander. Musikschulorchester werden im Musikzentrum ebenso zu hören sein wie die Profis. Aber sie können die Profis nicht ersetzen. Sie selber brauchen sie als Beispiel, als Motivation und als Inspiration.

    In der Grundschule lernt man z.B. auch lesen, aber doch nicht nur, um allernötigste Informationen womöglich per Sms auszutauschen. Es bleibt immer auch der Blick auf die Literatur, und zwar von den kleinsten Kinderbüchern bis zu Thomas Mann. Die Übergänge sind fließend, und es kann nicht einfach irgendwo gekappt werden.

    Oder, um bei dem Bild vom dritten Stock zu bleiben: Man kann nicht nur noch Bungalows wollen.

  • Emily Florian

    Übrigens sollte allgemein nicht unerwähnt bleiben, dass man, wenn man die Intenetadresse
    http://www.musikzentrumbochum.de
    eingibt, auf der Homepage der Piratenpartei Bochum landet. HIer ergibt sich ein interessanter Zusammenhang:

    Diese Partei, allen voran Herr Volker Steude, setzt einerseits enorme stimmungsmacherische Energien daran, mit politischem Kalkül gegen das Musikzentrum zu arbeiten und behauptet andererseits gleichzeitig, in der Sache völlig neutral zu sein.

    Wenn Sie die Antworten des Herrn Steude zu den vielfältigsten Aspekten lesen, so bringt er auch auffallend oft das Musikzentrum in den Negativzusammenhang mit der Situation der Grundschulen.

    Steudes Äußerungen, sowie solche „Kleinigkeiten“ wie die irregeleitete Internetadresse, beweisen eindeutig, dass die vorgegebene Neutralität nicht stimmt. Das ist schlichtweg verlogen, und die Kulturinteressierten, denen das Musikzentrum sehr wichtig ist, fragen sich, was diese Kampagne soll. Wahlkampf einer Partei, die noch nach Themen und Sympathisanten gesucht hat? Oder versucht sich hier ein Einzelner parteiintern an die Spitze zu arbeiten, indem er am lautesten kämpft und seine Vorsitzende (die sich selber wesentlich aufgeschlossener zeigt) überragen will?
    Nur eines ist klar, seine Ziele sind nicht aufrichtig, denn er gibt ganz klar vor, selber neutral zu sein, und das ist verlogen.

    Ich denke, das Thema Musikzentrum war gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um den Piraten ein Aktionspunkt zu sein.

    Ich würde mich nicht wundern, wenn sich hier einer einerseits beim Musikzentrum, andererseit aber auch bei der Elterninitiative bedient und deren Sache missbraucht, um sich in Szene zu setzen.

    Die Argumente FÜR die Schule sind in ihrer Sache ausreichend; sie werden nicht stärker dadurch, dass man auf das Musikzentrum schießt oder schießen lässt. Wenn das Musikzentrum aufgrund der aktuellen Stimmungsmache nicht gebaut wird, hilft das der Borgholzschule kein bisschen weiter.

  • tierbefreier

    komisch: da schreibt eine Elterninitiative sie will über Bildung diskutieren und wünscht sich diesem Thema mehr Aufmerksamkeit: und schwupp, nutzt es eine Musikerin der BoSy für Ihre Sache….
    Ohen Worte. Und bitte Frau Florian: Nicht wieder antworten. Sie posten in den Untiefen des Netzes schon genug.
    Und ich als Aussenstehender emfinde das inzwischen sehr abstrus, dass die BoSy sich so gegen ein Bürgerbegehren wehren.. und dann auch noch (siehe Posts auf der Site der Piraten Bochum) mit dem Argument, dass das Volk so etwas nicht entscheiden könne, weil man sähe ja schon an dem, was sie so an Zeitungen lesen, wie das Niveau sei.
    Das nenne ich Kulturchauvinismus.
    Zumindest offenbart es die eigene Einstellung.

    Für_Bildung!
    Für_Kultur_von_unten!

  • Emily Florian

    Erstens lasse ich mir nicht den Mund verbieten, und zweitens habe ich – leider offenbar im Gegensatz zu den Piraten und deren meist anonymen Anhängern – kein Problem damit, meine Einstellung zu offenbaren. Nur so kann man diskutieren.

    Ich nutze die Elterninitiative nicht für Aufmerksamkeit. Ich werfe ihr aber vor, das Thema Musikzentrum für sich zu missbrauchen. Und solange auf Plakaten und Videos weiterhin das Problem der Borgholzschule mit dem Thema verquickt bleibt, muss die Elterninitiative damit rechnen, entsprechend Gegenwind zu bekommen. Dass sich das zum Vorwurf entwickelt hat, war übrigens von mir bislang nicht beabsichtigt. Ich hatte ursprünglich gedacht und wurde teilweise auch vom obigen offenen Brief darin bestätigt, dass hier eigentlich gerade eben keine Hetze gegen das Musikzentrum angestrebt gewesen war, sondern sich die Stimmung nur selbständig in diese Richtung fortentwickelt hatte. Aber Ihre Antowrt offenbart mir eine Einstellung, die im Gegenzug den Vorwurf leider bestätigen muss. Ich wäre froh, wenn das nur ein Missverständnis wäre. Dann gehörte es allerdings ausgeräumt.

    Wenn die Piraten oder auch die Elterninitiative (besteht bei den beiden Gruppen übrigens ein Zusammenhang?) für den Erhalt von Grundschulen kämpfen wollen, warum streben sie dann nicht etwa ein Bürgerbegehren gegen die Schließungen oder Mittelkürzungen an? Wenn Sie damit Erfolg hätten, dann wäre tatsächlich finanziell die Schulsituation ganz konkret entlastet. Die Stadt müsste mehr Geld aufbringen und würde als Resultat schauen müssen, woher sie es nimmt.

    Während, wenn stattdessen „nur“ erreicht werden soll, dass (irgend) eine andere Ausgabe gekürzt oder gestrichen wird, nie erreicht werden kann, dass eingespartes Geld anschließend dort eingesetzt wird, wo es einige gerne hätten.

  • Thorsten Schneider

    Nichts für ungut liebe Frau Florian,

    aber nun platzt mir als ansonsten echt friedlichem Bochumer Bürger (und Steuerzahler) dann doch leider der Kragen.

    Die folgenden Gedanken zu Ihren elitären Einlassungen müssen leider raus.
    Sorry. Dafür ist die Empörung über Ihre Ansichten einfach zu gross.

    Aaaaalso…

    1. Gibt es für mich als Steuerzahler genau solange keine „unterschiedlichen“ Töpfe, wie ich nicht entscheiden kann, in welchen dieser omniösen Töpfe meine Abgaben fliessen.

    2. Ihre Aussage stimmt schlicht nicht, es seien verschiedene Töpfe betroffen. Der laufende Betrieb des Konzerthauses wird meines Wissens ja aus demselben „Topf“ bezahlt wie der Schulbetrieb (Kultur und Bildung).

    3. Der laufende Betrieb des Konzerthauses wird die Stadt dank verschiedener Nebenverpflichtung jährlich mehrere Millionen Euro kosten (so war es zumindest mehrfach nachzulesen).

    4. Die Schliessung der Grundschulen spart der Stadt jährlich mehrere Millionen Euro (aus eben diesem Topf).

    Und jetzt frage ich Sie:
    Muss denn da nicht für jeden verständigen Menschen die Frage irgendwie zwingend auf der Hand liegen, wieviele Schulen man wohl schliessen muss, damit man sich den laufenden Betrieb eines Konzerthauses leisten kann?

    Man muss wahrlich kein Pirat sein, um auf so einen Gedanken zu kommen.

    Da ich selbst Kinder habe (haben Sie Kinder an einer staatlichen Schule Frau Florian?) kann ich auch den Zorn dieser Eltern sehr gut verstehen, denen Sie ja recht unverfroren „missverständliches“ und sogar „missbräuchliches“ Handeln vorwerfen, weil sie diesen unerhörten Gedanken durch den Verweis auf drohende Missstände in der Bildung ermöglichen.

    Offen gestanden sehe ich es ganz genauso wie diese zornigen Eltern.

    Wenn Grundschüler(!) in Klassen mit 30 Kindern unterrichtet werden dann besiegelt diese Stadt schlicht und ergreifend ihre Zukunft (und verstösst obendrein gegen die Vorgaben des Landes).

    Und noch etwas:
    Ich befürchte – und finde das auch kein bisschen verwunderlich – dass in der nächsten Zeit noch viele weitere Wähler, Bürgergruppen und Initiativen aus dieser Stadt immer wieder fragend auch auf das Projekt Konzerthaus zeigen werden, wenn erneut mit Verweis auf die ja eigentlich leeren Kassen empfindliche Einschnitte in die Grundversorgung der Menschen dieser Stadt vorgenommen werden.

    Und wissen Sie was? Ich finde das richtig und wichtig und gut.
    Man nennt so etwas Demokratie.

    Kürzlich las ich sogar den ungeheuerlichen Satz, die Masse der Spenden hätte doch bereits deutlich den Bürgerwillen in dieser Stadt zum Ausdruck gebracht.
    Dazu fiel mir dann allerdings nix mehr ein. Das ist infam.

    Nur damit Sie aber wenigsten mich nun nicht missverstehen:
    Ich bin definitiv KEIN Gegner des Konzerthauses!!! Im Gegenteil!
    Ich bin ein großer Bewunderer der BoSys und musiziere auch selbst (wenngleich es einem schon vermessen vorkommt, die eigenen bescheidenen musikalischen Bemühungen mit Ihrer Kunst zu vergleichen – so nimmt doch die Musik – neben einem sehr humanistisch geprägten breiten Kulturinteresse – eine sehr wichtige Rolle in meinem Leben ein).

    Ich sehe aber mit Sorge, welcher Unmut gerade an verschiedenen Stellen in der Stadt aufkeimt und wie dies das Konzerthausprojekt gefährdet.

    Dabei ist ja vielleicht alles auch nur ein simples Vermittlungs- und Kommunikationsproblem:

    Die Missverständnisse werden ja nicht durch zornige Eltern verursacht, sondern durch die so unglücklich kommunizierte Dialektik, dass einerseits massivste Einschnitte in die Grundversorgung in dieser Stadt notwendig seien, andererseits aber (in anderen oder gleichen „Töpfen“) noch genügend Geld für kulturelle Großprojekte und deren anschliessende laufende Unterhaltung vorhanden ist.

    Nebenbei:
    Das kommunikative Dilemma wird auch sicher nicht besser, wenn 2015 – im Jahr der angestrebten Konzerthauseröffnung und Schulschliessungen – womöglich dann auch noch das Opelwerk schliessen sollte. :-((

    Eine schwierige Situation für alle Beteiligten.

    Dabei habe ich es so verstanden, dass es eigentlich überhaupt keine Gegner des Konzerthauses gibt…?! Eher im Gegenteil.

    Die WAZ hat ja seit einiger Zeit auf ihren lokalen Seiten bei derwesten.de eine Onlineumfrage zu diesem Thema, die seit Tagen höchst stabile und für die Konzerthausbefürworter erfreuliche Werte sowie eine äusserst rege Beteiligung anzeigt.

    Wenn diese Werte tatsächlich stimmen sollten (67% gegen einen Bürgerentscheid und für das Konzerthaus), dann wäre ja das Allerbeste was dem Projekt jetzt passieren könnte, dass der von der Piratenpartei vorgeschlagene Bürgerentscheid durchgeführt würde! Er würde wohl mit überwältigender Mehrheit ein Votum der Bürger dieser Stadt für das Projekt Konzerthaus erbringen.

    Ich vermute, dass das auch der Grund für die schon recht unerwartete Allianz der BoSys mit den Piraten ist? (Jedenfalls las ich davon, dass Herr Sloane, die BoSys und die Piraten gemeinsam einen Infoabend zum Bürgerbegehren gehalten haben…?)

    Wie auch immer: Ein Bürgerbegehren wäre vermutlich wirklich sehr in Ihrem Sinne.
    Das schwierige Argument der „unterschiedlichen Töpfe“ könnte mit einem solchen Entscheid einer demokratisch legitimierten Entscheidung der ganzen Bürgerschaft weichen und es gäbe keine Missverständnisse mehr.

    Nur die Schulkinder hätten auch davon nix. :-(

    Die zornigen Eltern müssten dann aber möglicherweise erkennen, dass sie ihre Kinder vielleicht besser in eine Privatschule geben oder in eine andere Stadt ziehen (die meisten anderen Städte haben ja auch schon ein Konzerthaus, so dass auch der musikpädagogischen Entwicklung der Kinder Sorge getragen werden könnte).

    Aber ein „Bürgerbegehren gegen Schulschliessungen“ liebe Frau Florian, das wäre in meinen Augen die Bankrotterklärung dieser Gesellschaft.

    Wenn es irgendwann wirklich einmal notwendig sein sollte, dass Bürger ihre Kommunen per Bürgerentscheid an ihre hoheitlichen Pflichten erinnern müssen, dann wäre die demokratische Legitimierung einer solchen Obrigkeit in Frage gestellt. Glücklicherweise(!) sind wir aber noch nicht soweit.

    Und nein: Ich bin kein Pirat.
    Nur ein einfacher Bürger und Steuerzahler.

  • Guido

    Hallo Frau Florian

    Ihre Befürchtung „besteht bei den beiden Gruppen übrigens ein Zusammenhang?“
    kann ich besten Gewissens verneinen .
    Wenn Sie hier :
    http://www.ruhrbarone.de/bochum-stuhlpaten-fuer-schule-oder-symphonie/

    einmal nachlesen möchten …. da distanziert die Elternini sich schon am 2.3.12 (Beitrag 65 und 67)von dem Vorhaben der Piraten….
    schlicht und ergreifend weil wir als INI „überparteilich“ sein möchten und der Meinung sind, das Schulpolitik von Parteipolitik voneinander losgelöst gehört, was die Landespolitik mit dem NRW-Schulkonsenz dann wohl auch mal begriffen hat .

    Unser gemeinsamer Berührungspunkt ist leider dasselbe Dezernat, welches zuständig ist . Leider merkte man auch beim Bürgerforum im Ruhrkongress schon an , dass es so aussähe als hetze man hier Schulen und auch andere Belange (Stadtbüchereien, Schwimmbäder…) gegen die Kultur auf (nicht nur das MZ) und auch anders herum .

    Und … nein …. ich möchte mir keine Stadt ohne kulturelle Veranstaltungen vorstellen …. aber eben auch keine Schulklassen mit 30 Kindern!!!

    Letzteres ist unser Thema …
    und wir kämpfen FÜR vernünftige Klassengrössen und den Erhalt von genügend Grundschulen um auch erträgliche Schulwege zu ermöglichen

    Kämpfen Sie FÜR das Musikzentrum

    aber : nebeneinander und nicht gegeneinander.

    Wenn es uns gelungen ist, unser Ziel zu erreichen, finden Sie auch in unseren Reihen sicherlich Menschen die auch Ihr Projekt unterstützen werden …. im Moment aber haben wir mit unserem Thema genug zu tun …..

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