Donnerstag 09.12.10, 15:36 Uhr

Da jammert das Presseamt der Stadt


Das Presseamt der Stadt schreibt: „Was würden sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Bürgerbüros gerne für ihre Arbeit vom Weihnachtsmann wünschen? Funktionierende Änderungsterminals für die neuen Personalausweise. An den Geräten gibt der Bürger seine selbst gewählte Geheimnummer ein und schaltet dadurch den Personalausweis frei. Seit November können Bürgerinnen und Bürger den neuen Personalausweis beantragen. Allerdings funktionieren die von der Bundesdruckerei programmierten und zur Verfügung gestellten Geräte mehr schlecht als recht. Da auch die anderen Städte über Schwierigkeiten klagten, hat die Bundesdruckerei Nachbesserungen vorgenommen. Doch die Geräte sind immer noch sehr störanfällig. Mitten im Bearbeitungsvorgang versagen sie ihren Dienst, müssen ab- und in einem zeitaufwändigen Verfahren wieder angemeldet werden. Dies führt zu erheblichen Verzögerungen und zu unangenehm langen Wartezeiten für die Bürgerinnen und Bürger.
Die Stadt bittet dafür um Verständnis und hat die Bundesdruckerei aufgefordert, schnellstmöglich Abhilfe zu schaffen. Probleme hat die Bundesdruckerei zudem mit dem Versand der PIN-/PUK-Briefe. Sie wollte dem Bürger diese eigentlich zum selben Zeitpunkt schicken, wie sie den neuen Personalausweis der Stadt schickt. Dadurch sollte vermieden werden, dass mehrfach im Bürgerbüro nachgefragt werden muss, ob der beantragte Ausweis abgeholt werden kann. Dieses Verfahren kann die Bundesdruckerei derzeit aber nicht sicherstellen. So kommt es zu Überschneidungen, die sowohl beim Bürger als auch bei der Stadt zu einem erheblichen zusätzlichen Aufwand führen.
Weiteres Problem: Entgegen der gesetzlichen Vorgaben ist im Ausweis-Chip nicht der im Lesefeld angegebene Geburtsname gespeichert. Das Bundesinnenministerium teilte dazu auf Anfrage mit, dass dieser Mangel die Gültigkeit des Ausweises nicht berühre.“