Am Dienstag, den 9.11. findet um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer eine Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung statt. In der Ankündigung heißt es: »„Rote Fahnen sieht man besser“, ein Dokumentarfilm von Rolf Schübel und Theo Gallehr über die Stilllegung einer Krefelder Chemiefabrik, erregte 1971 öffentliches Aufsehen, weil zum ersten Mal in der Geschichte des westdeutschen Fernsehens Arbeiter im Originalton zu hören waren. Dieser Film, der ein Jahr darauf den Grimme-Preis erhielt, war gewissermaßen Auftakt für ein neues Filmgenre in der Bundesrepublik, den sogenannten „Arbeiterfilm“. Heute erscheint er uns – filmästhetisch und thematisch – wie aus einer fernen Welt.
Welche Möglichkeiten bestehen demgegenüber gegenwärtig, Prozesse aus der Arbeitswelt wie Arbeitskämpfe, Arbeitslosigkeit, Stillegungen von Werken, Umstrukturierungen usw. filmisch zu dokumentieren.
Darüber sprechen (und zeigen Film-Beispiele):
* Dr. Hans-Ulrich Fischer (IG Metall Bildungszentrum Sprockhövel)
* Dr. Burkhard Jellonek (Landeszentrale für politische Bildung Saarland)
* Michael Loeken (Autor, Regisseur, Produzent – filmproduktion loekenfranke Köln)
* Andreas Mäser (Medienbunker Marxloh) «
Sonntag 07.11.10, 07:00 Uhr