Am Montag, den 31. Mai um 19.30 Uhr zeigt das Öko-Referat des AStA der Ruhr-Uni im HZO 100 den Dokumentarfilm Home vom Yann Arthus-Bertrand. Bochum ist nämlich an diesem Tag Zwischenstation der Raddemo der Aktion Klimarad. In der Ankündigung heißt es: »Der Dokumentarfilm „Home“ vom französischen Fotografen Yann Arthus-Bertrand, der durch beeindruckende Luftaufnahmen bekannt wurde, ist eine Reise über die Erde. Einer Serie beeindruckender Naturaufnahmen folgt Dokumentationen der menschlichen Zivilisation auf unserem Planeten: Während Lebensräume und Artenvielfalt beeindruckend visualisiert werden, zeigt „Home“ bildstark den Menschen und seine Auswirkungen auf das empfindliche Gleichgewicht der Natur.
Die Probleme und Gefahren, denen die Welt der Meinung der AutorInnen nach, dadurch ausgesetzt scheint, betont der Sprecher aus dem off: Trockenheit, Wassermangel, Artensterben, Erosion und Überbevölkerung werden thematisiert; aber auch positive Entwicklungen, beispielsweise werde die Nutzung regenerativer Energien angesprochen und somit Lösungswege aufgezeigt. „Home“ versteht sich also als Aufruf an die ZuschauerInnen den bedrohlichen Entwicklungen nicht tatenlos zuzusehen.
Klimarad – Radeln für das Klima
Angesichts des drohenden Klimawandels nicht tatenlos bleiben, wollen auch die AktivistInnen des Projektes „Klimarad“ (www.klimarad.org). Dazu wird die Strecke von Potsdam bis Bonn mit dem Fahrrad zurückgelegt und die Zwischenstopps dafür genutzt in den verschiedenen Städten auf den Klimawandel und die anstehende Klimakonferenz in Mexiko aufmerksam zu machen. Am 31.5.2010 macht das Klimarad in Bochum halt. Wir als Ökologiereferat laden euch herzlich dazu ein mit den Radlern beim gemeinsamen Anschauen von „Home“ ins Gespräch zu kommen und vielleicht am 1.6.2010 mit ihnen aufs Rad zu steigen und die letzten Etappen nach Bonn zu fahren.«
Hübscher Film. Vielleicht hätte mensch noch dazu schreiben können, dass er in einer jahrzehntelangen Tradition von Doku-Filmen steht, die sich non-verbal mit den Themen „Umwelt“ und „Zivilisation“ beschäftigen (Qatsy-Trilogie, Baraka, etc.). Der Soundtrack scheint auch abgekupfert zu sein von früheren Filmen dieser Art.
Wer sich fragt, was PPR und die 88.000 Mitarbeiter damit zu tun haben: das ist ein französischer Konzern (u.a. Gucci, Puma, etc.), der mit seiner Unterstützung dieses Films augenscheinlich in den Reigen der Neo-Greens miteinstimmen möchte. http://de.wikipedia.org/wiki/PPR_%28Unternehmen%29
Hier ein interessanter Link mit Filmen unzweifelhafteren Charakters:
http://www.spiritofbaraka.com/