Sonntag 24.01.10, 09:00 Uhr

Dresden: Antifaschistischer Widerstand muss mittlerweile Asyl suchen 1


Wie an dieser Stelle bereits berichtet durchsuchte die Polizei in Dresden und Berlin einen Antifa-Laden und ein Parteibüro der Linken und beschlagnahmte Plakate und Flugblätter des Bündnisses “Dresden Nazifrei”. Der Vorwurf lautet, geplante Blockaden gegen den Naziaufmarsch am 13. Februar 2010 in Dresden seien ein Aufruf zu Straftaten. Nun wurde auch der Provider der Webseite des Bündnisses www.dresden-nazifrei.de/ aufgefordert, die Seite vom Netz zu nehmen. Das Schreiben des LKA Sachsen ist dokumentiert. Die Seite wird nun von einer Vielzahl anderer BetreiberInnen „gespiegelt“, d.h. als Kopie veröffentlicht. Näheres. Die ursprüngliche Webseite wird jetzt im ausländischen Asyl betrieben: www.dresden-nazifrei.com. Das Bündnis ruft nun zusammen mit vielen Prominenten dazu auf, am kommenden Donnerstag, den 28.1. um 16.00 Uhr bundesweit und öffentlich dieses Plakat zu verkleben.


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