Sonntag 10.08.08, 08:30 Uhr
Auslandseinsätze der Bundeswehr zwischen UN-Charta, Bündnisräson und Grundgesetz

Jürgen Rose: Deutschlands neue Sicherheitspolitik


Am Freitag, dem 15. 8., um 19.30 Uhr, ist Jürgen Rose zu Gast im Bahnhof Langendreer und stellt seine Einschätzung der aktuellen Kriegspolitik der Bundesregierung vor. Der Diplompädagoge und Oberstleutnant Jürgen Rose ist Mitglied des Arbeitskreises „Darmstädter Signal“, des kritischen Sprachrohrs ehemaliger und aktiver Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr. In der Einladung von DFG-VK, Friedensplenum, Rosa-Luxemburg-Club und Bahnhof Langendreer heißt es: „Im Herbst 2008 steht die nächste Mandatsverlängerung der Bundeswehreinsätze in Afghanistan im Bundestag zur Entscheidung an. An neun weltweiten Einsätzen ist die Bundeswehr derzeit beteiligt. Im ‚Weißbuch zur Sicherheitspolitik Deutschlands und der Zukunft der Bundeswehr‘ (2006) hat sich die Bundesregierung verpflichtet, z.B. die „Rohstoffzufuhr“ weltweit militärisch zu sichern und die Bundeswehr entsprechend aufzurüsten. Entspricht diese Entwicklung noch dem ursprünglichen Auftrag der Bundeswehr zur Verteidigung des eigenen Landes? Und geht dies konform mit dem deutschen Grundgesetz und der UN-Charta?“