In der Skandalchronik der Jusos an der Ruhr-Uni ist vorgestern ein neues Kapitel geschrieben worden: Die jungen SozialdemokratInnen veröffentlichten auf ihrer Webseite einen Beitrag unter dem Titel „Mitglied des Studierendenparlaments verherrlicht NS-Zeit“. Hiermit wollten die Jusos Kritik aus der alternativen liste (al) entgegentreten. Die al hatte kritisiert, wie der RCDS-Juso-AStA die Bochumer Studierenden Zeitung BSZ „gleichschalten“ will. Aus der Verwendung des Begriffes „gleichschalten“ wurde abgeleitet, dass dies eine Verherrlichung der NS-Zeit sei. Irgendwer muss den Jusos dann verraten haben, dass dies nicht nur inhaltlich absurd ist, sondern durchaus auch strafrechtliche Folgen haben kann. Gestern wurde die Überschrift entschärft: „Gleichschaltung? al-Parlamentarierin verwechselt da was…“ Der Inhalt des Beitrags blieb weitgehend unverändert.
Donnerstag 23.08.07, 08:00 Uhr