Donnerstag 16.08.07, 15:00 Uhr
Ausstellung und „Zug der Erinnerung“:

Antworten


Die Soziale Liste schreibt: »Für den Zug der Erinnerung prüft die Verwaltung bereits Standorte, die in Bochum dafür zur Verfügung stehen könnten. Das teilte jetzt die Kulturverwaltung der Sozialen Liste im Rat mit. Sie beantwortete ein Schreiben von Gruppensprecher Günter Gleising, der sich dafür ausgesprochen hatte, den Zug der Erinnerung, der an die Kinderdeportationen in die Konzentrations- und Vernichtungslager während des Hitler-Faschismus erinnern soll, nach Bochum zu holen.
Auch die Deutsche Bahn AG hat der Sozialen Liste im Rat geantwortet und ihre Planungen für eine eigene Ausstellung erläutert, die am 27. Januar 2008 in Berlin erstmals gezeigt werden soll. Die Bundesbahn schreibt der Sozialen Liste im Rat: „Auch können wir auf die Mitarbeit und die Sammlung von Serge und Beate Klarsfeld zählen, die die Ausstellung „11.000 Kinder“ für Frankreich konzipiert haben.“
Zur Sitzung des Kulturausschusses am 6. September 2007 sind sowohl Vertreter der Deutschen Bahn als auch der Initiative „Zug der Erinnerung“ eingeladen, ihre Aktivitäten und Planungen vorzustellen. „Da der Zug der Erinnerung bereits zum Jahresende seine Fahrt antritt, die Präsentation einer Ausstellung aber eine deutlich längere Vorbereitungszeit benötigt, sind beide Projekte in Bochum ohne Überschneidung realisierbar und wünschenswert“, äußert sich Günter Gleising von der Sozialen Liste. Vor allem könne die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen aus Schulen, Vereinen und Gruppen bei der Spurensuche in Bochum so bereits in den nächsten Wochen angegangen werden.«