Für die sog. Entwicklungsländern gelten Staudämme weiterhin als Motor für wirtschaftlichen Aufschwung. Doch die negativen Merkmale überwiegen bei weitem. In Mittelamerika sind zahlreiche Staudämme geplant und in Konstruktion. Der Film „Land unter Strom“ zeigt an vier Beispielen aus Honduras, Guatemala und Mexiko die gravierenden ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Wasserkraftwerken sowie die dahinter stehenden Profitinteressen. Die Beteiligung deutscher Unternehmen wird ebenso dokumentiert wie der Widerstand gegen Enteignung und Naturzerstörung.
Das Filmteam Dorit Siemers und Heiko Thiele (Zwischenzeit e.V., Münster) reiste fünf Monate durch Südmexiko und Mittelamerika. Sie begleiteten Betroffene und Organisationen, die Widerstand gegen Fremdbestimmung und Ausverkauf der Ressourcen leisten. Auf der anderen Seite kommen UnternehmerInnen und PolitikerInnen zu Wort.
Nach der Vorführung steht das Filmteam für Fragen und Diskussion zur Verfügung.
Montag 27.11.06, 16:40 Uhr
Mittwoch, 29. November, 19.30 Uhr, Bahnhof Langendreer