Freitag 13.10.06, 12:00 Uhr
WASG und Linkspartei.PDS mobilisieren für die DGB-Demonstration

Für Mindestlohn auf die Straße


„Wir wenden uns gegen Dumpinglöhne und fordern einen Mindestlohn für ein Leben ohne Armut!“ so die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) und DIE LINKE.PDS Bochum. In einer Presseerklärung schreiben sie: »Damit endlich Schluss mit den „Reformen“ gegen die Bevölkerung gemacht wird, rufen sie auch im Rahmen eines großen Bochumer Bündnisses zu der DGB Demonstration in Dortmund am 21.10. auf.
Am Samstag, den 14.Oktober gibt es zu diesem Thema Infostände:
in der Kortumstraße vor C&A (11.00 – 14.00 Uhr)
im Wattenscheid an der Friedenskirche (11.00 – 14.00 Uhr) und in
in Bochum-Werne am Markt (10.00 – 12.00 Uhr)
An diesem Tag finden bundesweit Aktionen für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes statt. WASG-Landessprecher Wolfgang Zimmermann: „Arbeit darf nicht arm machen – deshalb fordern wir einen gesetzlichen Mindestlohn, den es in unseren Nachbarländern England, Frankreich, Belgien und den Niederlanden in vergleichbarer Höhe schon gibt. Ulrike Detjen, Landessprecherin der Linkspartei ergänzt: „Ein Mindestlohn verhindert Armut trotz Arbeit: Beschäftigte und kleine Unternehmen werden vor einer ruinösen Konkurrenz geschützt, die Stärkung der Nachfrage schafft Arbeitsplätze.“
Beide Parteien setzen sich für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 8 Euro+ brutto pro Arbeitsstunde ein. Wie die Gewerkschaften setzen sie sich für einen gesetzlichen Mindestlohn als Untergrenze ein, die dort gilt, wo nicht höhere Branchenlöhne für allgemeinverbindlich erklärt werden.«