Samstag 27.10.18, 21:12 Uhr

Stadtrundgang: Jüdische
BochumerInnen unterm Hakenkreuz


Die VHS in Kooperation der VVN/BdA Bochum bietet am Sonntag, den 4. 11. um 14.00 Uhr als eine Vorbereitung auf den Gedenktag an die Reichspogromnacht 1938 einen Stadtrundgang an:» Im November 1938 erreichte der Terror gegen jüdische Bochumer mit aller Skrupellosigkeit auch in Bochum einen neuen Höhepunkt.  Auf dem Stadtrundgang durch die Innenstadt soll an etlichen Plätzen, Gebäuden, Stelen und Stolpersteinen auf Diskriminierung, Verfolgung, Flucht oder Deportation und Ermordung jüdischer Bochumer*innen hingewiesen werden. Es soll den Fragen nachgegangen werden: Wie viele jüdische Menschen lebten eigentlich in Bochum? Was wussten die Bochumer vom Schicksal ihrer jüdischen Nachbarn nach 1933? Wer profitierte von der Verfolgung der jüdischen Mitbürger? Welche politischen und religiösen Vorurteile machten den antijüdischen Terror möglich? Wo stand die jüdische Synagoge in Bochum? Warum gab es so wenig Widerstand? Wie ist eigentlich auch in Bochum mit den wenigen Überlebenden umgegangen worden?
Am Beispiel einer bekannten Bochumerin, Ottilie Schoenewald, kann exemplarisch auf jüdisches Leben in Bochum vor, während und nach dem Faschismus hingewiesen werden.«
Dieser Stadtrundgang soll auch für den gegenwärtigen Antisemitismus und Rassismus sensibilisieren.
Treffpunkt: Glocke auf dem Rathausplatz.
Die VHS bittet um Anmeldung unter der Tel.-Nr. 9101555. Teilnahmegebühr 5 Euro, erm. 3 Euro.