Suchergebnisse zu: AFD


Samstag 10.05.25, 10:13 Uhr
Werner Meyer-Deters am 8. Mai 2025 auf dem Friedhof Freigrafendamm in Bochum

Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!

Liebe Anwesenden:
„So was hätt einmal fast die Welt regiert!
Die Völker wurden seiner Herr, jedoch
Dass keiner uns zu früh da triumphiert –
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!“
So lauten die Schlussworte des Theaterstücks »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« von Bertolt Brecht, in dem parabelhaft und verfremdet das Emporkommen der Faschisten in Deutschland geschildert wird.

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Samstag 10.05.25, 09:02 Uhr
Felix Lipski am 8. Mai 2025 auf dem Friedhof Freigrafendamm in Bochum

Wir dürfen die Lehren aus der Geschichte nicht vergessen

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa durch die vollständige bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Wir feiern heute 79 Jahre der Befreiung des Deutschlands vom Nazismus, das Ende des größten Blutvergießens der Weltgeschichte, die Rettung der europäischen Juden vor der vollständigen Vernichtung.
Im Zweitem Weltkrieg haben 60 Millionen Menschen ihr Leben verloren, fast die Hälfte davon waren Zivilisten. Jeder Zehnte war Jude.
Am meisten betroffen waren die Sowjetunion und die Rote Armee.Das sowjetische Volk zahlte einen hohen Preis für den Sieg. 27 Millionen Menschen starben, 12 Millionen davon waren Soldaten und Offiziere.

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Freitag 09.05.25, 18:16 Uhr
Proteste in über 60 Städten für ein Verbot der AfD

AfD-Verbot einleiten: Keine Ausreden mehr!

Für den 11. Mai haben das bundesweite Netzwerk Zusammen Gegen Rechts sowie die Kampagne Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot Jetzt! deutschlandweit zu Protesten aufgerufen. Ziel der Proteste ist, dass Bundestag, Bundesrat und die neue Bundesregierung unverzüglich das Verbotsverfahren gegen die AfD vor dem Bundesverfassungsgericht einleiten. In Bochum startet die Kundgebung am Sonntag um 14:00 Uhr am Hauptbahnhof.

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Montag 05.05.25, 22:23 Uhr

Demo am Sonntag: „AfD-Verbot jetzt“ 1

Die bundesweite Kampagne „AfD-Verbot jetzt“ hat dazu aufgerufen, am kommenden Sonntag in möglichst vielen Städten Demonstrationen für ein AfD-Verbot zu organisieren. In Bochum haben sich heute Abend mehr als 20 Vertreter:innen von Parteien, Gewerkschaften und Initiativen getroffen, um diese Kampagne zu unterstützen. Geplant ist eine Demonstration, die am Sonntag um 14 Uhr am Hauptbahnhof beginnt, über Unistraße, Schauspielhaus Ehrenbergplatz, Bermuda-Dreieck zum Hauptbahnhof zurückgeführt.


Donnerstag 01.05.25, 21:45 Uhr
Vorabenddemo;

Update! Reiche, Rechte und rechte Reiche

(Update: siehe unten Redebeitrag der Oval Office Bar) Am Abend vor dem 1. Mai gingen in Bochum ca. 2500 Menschen bei der 10. Revolutionären Vorabenddemo „Gegen den Faschismus und seine Finanziers“ auf die Straße. Der Eröffnungsredebeitrag hatte das Thema „Reiche, Rechte und rechte Reiche“. Das Redescript:

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Montag 21.04.25, 18:07 Uhr
Ostermarsch Ruhr 2025: Ulrich Sander, Bundesausschuss der VVN-BdA in Wattenscheid

Dem Schwur von Buchenwald verpflichtet – Tag der Befreiung am 8. Mai

Unsere Ostermärsche sind Märsche für den Frieden und gegen Militarismus und Faschismus. Im ersten Ostermarschaufruf von vor 65 Jahren hieß es daher: »Schon einmal hat man dem deutschen Volk den Vorwurf gemacht, geschwiegen zu haben, wo mutige Worte und Taten notwendig waren. In den Konzentrationslagern – wie Bergen-Belsen – kamen Millionen Menschen ums Leben. Bei Fortsetzung der atomaren Aufrüstung aber drohen der gesamten Menschheit Vernichtung.«

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Montag 21.04.25, 11:34 Uhr
Fritz Bauer Forum

Mythos ‚Stauffenberg-Attentat‘

Am 29. April wird die Hamburger Journalistin Ruth Hoffmann in der Bochumer Fritz Bauer Bibliothek ihr im April 2024 erschienenes Buch „Das deutsche Alibi. Mythos ‚Stauffenberg-Attentat‘“ vorstellen. Dazu schreibt uns das Fritz Bauer Forum: »Zu den Ereignissen des 20. Juli 1944 scheint auf den ersten Blick alles gesagt.

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Mittwoch 26.03.25, 15:03 Uhr

Eröffnung des Wattenscheider Stadtgartens mit Storcherlebnispark

Der Stadtpark Wattenscheid wird wiedereröffnet u.a. sind auch der der AKU, BoKlima (mit Photovoltaik-Vorstellung) und die VerbraucherZentrale mit dabei. Die Stadt schreibt: »Am Samstag, 29. März, wird ab 13 Uhr die Wiedereröffnung des Wattenscheider Stadtgartens gefeiert. Er ist mit neuem Spielplatz, Boule- und Schachbereich, einem neuen Parkplatz sowie vielen unterschiedlichen Bepflanzungen komplett erneuert. Ein besonderes Highlight: der Storcherlebnispark.

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Montag 17.03.25, 17:26 Uhr

Was tun: Aufstehen und Widersetzen

Das Bündnis gegen Rechts hatte auf seiner Sitzung im Februar beschlossen am 26. März zu einem Treffen einzuladen, um zu besprechen, welche Aktivitäten zur Kommunalwahl im September gestartet werden sollen. Wenige Tage später gab es ein ebenfalls recht großes Treffen von Menschen, die sich an den Aktivitäten der Kampagne „Widersetzen“ gegen die AfD-Parteitage in Essen und Riesa beteiligt hatten. Hier entwickelte sich die Idee, das Treffen am 26. März zu einer Tagung zu machen, bei der gemeinsam über die weitere Antifa-Arbeit in Bochum beraten werden soll. Es wurde eine gemeinsame Vorbereitungsgruppe gebildet, die jetzt für den 26. März alle interessierten Gruppen und alle nicht organisierten Interessent:innen zu einer Beratung in der Ko-Fabrik einlädt: »Was tun: Aufstehen und Widersetzen

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Sonntag 16.03.25, 10:11 Uhr
Migrationskonferenz von DIDF und dem Institut für Soziale Bewegungen

Wie geht es weiter mit dem Zusammenleben?

Am Freitag, den 11. April findet auf Einladung der Föderation Demokratischer Arbeitervereine (DIDF) und dem Institut für Soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum von 12-17 Uhr eine Migrationskonferenz mit Vorträgen, Podiumsdiskussion und Kulturbeiträgen im Kunstmuseum Bochum statt. Die Konferenz soll Initiativen, Wissenschaftler:innen, Kulturschaffende und Interessierte zusammenbringen, die sich mit dem Thema Migration beschäftigen und das Zusammenleben stärken wollen. Die Anmeldung ist bis zum 4. April 2025 möglich.

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Donnerstag 13.03.25, 12:05 Uhr
Weitere Rede zur Demo am 7.3.

Eindrucksvolle Vorabenddemo

Ein weiterer Redebeitrag bei der Vorabenddemo zum Frauenkampftag hat die Redaktion erreicht:

»Wir vom Fachschaftsrat Gender Studies Ruhr-Universität Bochum haben mit Freude gesehen, dass ihr einen Artikel zur Vorabenddemo geschrieben habt und dabei die Redebeiträge auf der Demo dokumentiert. Im Anhang findet ihr unseren Redebeitrag. Die Aufteilung auf zwei Redner*innen haben wir mit Buchstaben markiert und zum besseren Verständnis im Text belassen.«

Redebeitrag FSR Gender Studies RUB

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Dienstag 11.03.25, 12:36 Uhr
Bericht von der Demonstration am 7. März

Eindrucksvolle Vorabenddemo

Die feministische Gruppe furore schreibt auf ihrer Internetseite: »am 7.3.2025 gingen in Bochum ca. 3000 Menschen bei der Vorabenddemo zum feministischen Kampftag auf die Straße, um für ein gutes Leben für alle zu demonstrieren. Die Demo war laut und kämpferisch und Bochum wie immer stabil.« Reden und Eindrücke

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Dienstag 11.03.25, 12:29 Uhr
Rede der Antifaschistischen Linken auf der Vorabenddemo 2025

Nieder mit der AfD

Nieder mit der Afd und ihren geistigen Verbündeten

Unter diesem Motto sind wir vor drei Wochen mit gut 25.000 Menschen in
Bochum auf die Straße gegangen.

Eine Woche später war die Bundestagswahl und die Ernüchterung war groß.

Über 50% der Wähler*innen haben rechte Parteien gewählt, die CDU ist
stärkste Kraft geworden, die AfD die zweitstärkste, nur die FDP wurde
für ihre neoliberale und sozialdarwinistische Politik abgestraft und ist
aus dem Bundestag geflogen.

Die Zukunftsaussichten sind düster. Die CDU hat mit einem regelrechten
Hagel aus Anfragen den ersten Angriff auf die Zivilgesellschaft
gestartet. Wie erfolgreich Angriffe wie diese sein werden wird sich
zeigen. Fest steht allerdings jetzt schon, wen die kommende Regierung als
ihren Feind markiert hat: emanzipatorische Kräfte, die den bestehenden
Verhältnissen widersprechen und das gute Leben für alle fordern. Also
auch uns, die heute Abend hier auf der Straße sind.

Mysogonie und binäre Geschlechtsvorstellungen waren schon immer
Triebfedern von konservativen und nationalistischen Parteien und
Gruppen. Feminismus, LGBTQIA* Rechte und Selbstbestimmung, sind ihnen
ein Dorn im Auge. Antifeministische Akteure und Parteien, wie die AfD
und Union, bedrohen unsere pluralistische Gesellschaft und kämpfen gegen
alles, wofür wir heute auf die Straße gehen.


Antifeminismus und Misogynie sind zentraler Bestandteil konservativer
bis extrem rechter Ideologien und drücken sich in verschiedenen Themen
und Positionen aus. Ihre Familienpolitik, Positionen zu
Schwangerschaftsabbrüchen oder LGBTQIA-Feindlichkeit sind die Grundlage
für rassistische Ressentiments. Die Rechtsterroristen von Hanau, Halle
oder Christchurch verbindet ein zutiefst antifeministisches,
rassistisches und antisemitisches Weltbild. Und dies sind nur ein paar
der Beispiele, in denen das verzweifelte Festhalten an einer männlichen
weißen Überlegenheit für viele Menschen tödlich endete.

Die Familie als Keimzelle der Gesellschaft?

Das Familienbild der AfD baut auf dem Ideal der weißen, heterosexuellen
Mehrkind-Familie auf in der der Ehemann das Geld nach Hause bringt und
die Ehefrau die Reproduktionsarbeit übernimmt. Alle Menschen, die nicht
in diese binäre Geschlechtervorstellung passen, sind für die AfD nicht
existent.
Die AfD transportiert damit klare Rollenbilder, sie preist den Mann als
Vater, Beschützer und Ernährer der Familie, die Frau hingegen drängt
sie die Rolle der liebenden Mutter, die zuhause ist, sich um die Kinder
kümmert und dafür sorgt, dass das Essen pünktlich auf dem Tisch steht.
In ihrer Ideologie spielen der „starke“ Mann und die „liebende“ Mutter
eine zentrale Rolle. In ihrem Wahlprogramm propagiert die AfD das
Leitbild der 3-Kind-Familie. Frauen erfüllen für Sie den Zweck Kinder zu
gebären und somit das Fortbestehen der „biodeutschen“ Bevölkerung zu
sichern. Die Familie ist das vermeintliche Bollwerk gegen den
demographischen Wandel und maßgeblich für den Erhalt deutscher Kultur
verantwortlich. Denn wo genug Kinder geboren werden, benötigt es keine
Migration um die Wirtschaft am Laufen zu halten.

Unter dem Deckmantel des Schutzes von Frauen bedient sich die AfD
rassistischer Klischees und schürt Angst vor vermeintlich Fremden, denn
migrantische Männer seien es laut der AfD, die Frauen gefährlich werden.
Doch was sie dabei bewusst auslässt sind die über 100 Femizide jährlich
und dass Gewalt gegen Frauen oft im eigenen häuslichen Umfeld
stattfindet. Einem Umfeld, dem Frauen in der Dystopie der AfD nur schwer
entkommen können, denn wie sollen sie sich ein eigenes Leben nach einer
Trennung aufbauen, mit Kindern, ohne Berufserfahrung, ohne
Altersvorsorge?

Der Kampf gegen die Selbstbestimmung von Frauen ist das verbindende
Element von AfD und sogenannten „christlichen“ Rechten. Sie beanspruchen
das Recht über den weiblichen Körper zu entscheiden. Sie sind es, die
Frauen in veraltete Rollenbilder zwängen. Die AfD und ihre ideologischen
Verbündeten sind es, die die Wünsche und das Recht auf Selbstbestimmung
von Frauen mit Füßen treten. Sie sehen im weiblichen Körper nur den
Nutzen der Reproduktion und damit einhergehend den Erhalt der
„biodeutschen“ Bevölkerung. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die
AfD eine „Willkommenskultur für Un- und Neugeborene“ fordert und sich
dagegen wendet „Abtreibungen zu bagatellisieren“. Sie zeichnet das Bild,
dass Schwangere willkürlich und undurchdacht ihre Schwangerschaft
abbrächen und lässt die realen Gründe außen vor. Durch eine Meldepflicht
für Schwangerschaftsabbrüche möchte sie Frauen vor zusätzliche Hürden
stellen und einen Schwangerschaftsabbruch erschweren. Sie fordern den
Zugriff auf den Körper der Frau.


Ihre Dystopien werden wir nicht kampflos hinnehmen!
Wir sind heute auf der Straße um das gute Leben für Alle zu erstreiten!
Wir sind laut und setzen ihnen unsere Utopien entgegen!
Tage wie heute zeigen, dass wir unglaublich viele sind und uns nicht
unterkriegen lassen
Wir stehen solidarisch Seite an Seite und setzen uns gegen die Angriffe
von Rechten und Konservativen zu Wehr!

Zu guter Letzt möchten wir die Möglichkeit nutzen und auf den Fall Maja
aufmerksam zu machen.
Maja ist eine non binäre Person und im sogenannten Bundapestkomplex
angeklagt. Gemeinsam mit anderen Antifaschist:innen soll Maja sich in
Budapest an Angriffen auf Neonazis beteiligt haben, die dort jedes Jahr
der Waffen-SS gedenken. Anfang dieses Jahres hat in Ungarn der Prozess
gegen Maja begonnen und Maja drohen bis zu 24 Jahre Haft. Maja wurde in
einer Nacht und Nebelaktion in das queerfeindliche Ungarn verschleppt,
ohne das Majas Anwalt und Familie darüber informiert wurden.
Kurz danach wurde diese Auslieferung durch das Bundesverfassungsgericht
für rechtswidrig erklärt. Doch zu spät, seit über einem halben Jahr
sitzt Maja nun unter menschenunwürdigen Bedingungen in Ungarn in Haft.
Wir senden solidarische Grüße an Maja und alle anderen inhaftierte und
untergetauchten Antifas. Ihr seid nicht allein!

Freiheit für Maja!
Freiheit für alle Antifas!


Solidarische Grüße!


Montag 03.03.25, 10:52 Uhr
Am 8. März in Essen-Altenessen

Stoppt Beatrix von Storch!

Die AfD will am 8. März mit Beatrix von Storch nach Essen kommen – am Internationalen Frauenkampftag – deshalb gibt es mehrere Aufrufe, sich dem entgegenzustellen. So schreibt widersetzen Essen: »Eine Partei, die Frauen zurück an den Herd drängen will, die gegen Gleichberechtigung hetzt und für eine Politik steht, die uns unsere hart erkämpften Rechte nehmen will. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller, die für Feminismus, Selbstbestimmung und eine gerechte Gesellschaft kämpfen!

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Sonntag 02.03.25, 10:21 Uhr
Workshop für Jugendliche

Von Rosa bis Britney: Warum wir Feminismus (immer noch) brauchen

Furore Bochum lädt am Sonntag, den 9. März um 13:00 Uhr in der KoFabrik zu einem Workshop ein: »Wer war eigentlich Rosa Parks und warum reden Feminist*innen heute über Britney Spears? Wer ist Andrew Tate und warum müssen wir ihn verstehen, um heute feministisch zu arbeiten? Wir werden uns gemeinsam die Geschichte der feministischen Bewegung anschauen, um zu verstehen, was wir alles schon erreicht haben und versuchen, Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Dabei werden wir auch den Bogen zu aktuellen Phänomenen wie einem Erstarken der AfD und den Tradwifes von Instagram schlagen. Der Workshop richtet sich explizit an alle jungen Menschen ab 14 Jahren, Vorerfahrung ist nicht notwendig.«