Die Ruhrstadt-Gartenmiliz lädt zu den 7. Paradiestagen am Maarbach ein: »Auch im diesem Jahr wird es ein buntes Programm zu den Themen Natur, Garten und Nachhaltigkeit geben. Unsere Mitmachtage leben von dem Mitwirken aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Somit freuen wir uns über Fingerfood für unser Spendenbuffet! Außerdem ist es immer wunderbar, wenn ihr eure Hilfe anbietet: Hilfe am Buffet, beim Pizza backen, beim Schnibbeln für die Suppe oder beim Geschirrspülen. Ansonsten wünschen wir viel Spaß an unserem Programm!« Das Programm:
Das Bochumer Bündnis gegen Rechts und der Kinder- und Jugendring erinnern mit einem Gedenkrundgang am Donnerstag, 08. Mai 2025 um 17.00 Uhr auf dem Friedhof am Freigrafendamm an den 80. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg: »Am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa beendet. Zwölf Jahre lang sind Juden, Sinti und Roma, Behinderte, Homosexuelle, Widerstandskämpfer und weitere Opfergruppen von den Faschisten brutal verfolgt worden.
Religionsfrei im Revier lädt am Sonntag, den 11. 5. um 11 Uhr in der KoFabrik, Stühmeyerstr. 33 zu einer Informationsveranstaltung über das Kreuz mit den Kirchenprivilegien ein: »Wenn die Tausenden bekannt gewordenen Sexualverbrechen von leitenden Angestellten der Kirchen keine ernsthaften staatlichen Konsequenzen haben, dann ist das ein sicheres Indiz für eine unglaubliche Macht der beiden großen Religionskonzerne. Keine andere Organisation wäre so von Sanktionen verschont geblieben, wenn öffentlich geworden wäre, wie systematisch die Führungskräfte die Sexualverbrechen ihres Personals vertuschten und Strafverfolgung vereitelten.
Die Initiative Nordbahnhof Bochum lädt am Dienstag, den 6. Mai um 18.30 Uhr zu einem Vortrag von Martin Breuer. In der Reihe „Aus Nazi-Deutschland entkommen – Flucht und Neubeginn“ schildert die Geschichte der Brüder Liebreich aus Wattenscheid: »Spätestens nach der Reichspogromnacht 1938 begriffen die bis jetzt in Deutschland verbliebenen Juden, dass sie nach Ausgrenzung und Entrechtung nun der offenen Verfolgung in diesem Land schutzlos ausgeliefert waren. Daher versuchten viele Familien, zunächst ihre Kinder und später sich selbst in Sicherheit zu bringen.
Die Macht des Visums - Ein Dokumentarfilm zur Visavergabepraxis TEASER
Am Samstag, den 10. Mai um 18 Uhr zeigt das EndstationKino den Film „Die Macht des Visums“. Der Dokumentarfilm beleuchtet die folgenden Fragen: Wie werden in deutschen Botschaften eigentlich Visa vergeben? Wer entscheidet, wer – wann – wohin reist? Warum genau ist es für eine:n Kameruner:in viel schwieriger nach Deutschland zu reisen als umgekehrt? Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit Moritz Steegmaier, dem Regisseur des Films, und weiteren Gästen statt.
Der Bochumer Antifa-Treff lädt gemeinsam mit Ende Gelände am 11.05. von 14-20 Uhr zu einem Aktionstraining ein. Treffpunkt ist die Uni-Brücke an der U35-Haltestelle: »Gemeinsam mit den Menschen von Ende Gelände wollen wir uns fit machen und lernen für kommende Aktivitäten. Bei Aktionen können schnell hitzige Situationen entstehen. Um beim Protest dennoch einen kühlen Kopf zu bewahren, lohnt es sich kritische Situationen im geschützten Rahmen zu üben! Wie bereite ich mich auf eine Aktion vor?
Der 11. Mai ist der Tag der Frauenarchive. Seit nunmehr 24 Jahren erinnern die feministischen Archive an diesem Tag an den Geburtstag der Lyrikerin Rose Ausländer. AusZeiten nimmt deshalb gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnerinnen den Vorabend, Samstag, den 10. Mai 2025 zum Anlass einer Veranstaltung, die in der Buchhandlung Mirhoff & Fischer stattfinden wird: Doris Hermanns liest aus ihrem Buch “Sand im patriarchalen Getriebe – zur Geschichte der Frauen-Buch-Bewegung“. AusZeiten schreibt zum Hintergrund:
Am 08. Mai – dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus – erscheint im Bochumer Verlag BUXUS EDITION das Buch „Geschichten vom Widerstand aus dem Ruhrgebiet“. Das Buch umfasst 14 Lebensgeschichten von Menschen, die im Ruhrgebiet Widerstand gegen das NS-Regime leisteten. Darunter Akteure wie Johann Esser – Verfasser des Moorsoldaten-Liedes. Das Besondere an diesem Buch ist dabei die Beziehung der Autor*innen zu den Akteur*innen.
Die Dorstener Straße wird am Samstag, den 10. Mai Ziel einer Demonstrationsfahrt der Radwende sein. Trotz weitgehender Rotmarkierung bleibt der Radfahrstreifen an dieser Hauptausfallstraße besonders gefährlich.
(Update: siehe unten Redebeitrag der Oval Office Bar) Am Abend vor dem 1. Mai gingen in Bochum ca. 2500 Menschen bei der 10. Revolutionären Vorabenddemo „Gegen den Faschismus und seine Finanziers“ auf die Straße. Der Eröffnungsredebeitrag hatte das Thema „Reiche, Rechte und rechte Reiche“. Das Redescript:
Die AbolishBar ist ein regelmäßig in der Zanke stattfindender Tresen zu den Themen der Antirepression, Staatskritik und Überwindung gewaltvollvoller Verhältnisse. Am 08. Mai um 19 Uhr ist Dirk Burczyk, Redakteur der Zeitschrift CILIP | Bürgerrechte & Polizei für einen Vortrag zum Thema Polizei und Kolonialismus zu Gast: »Die Entstehung der Polizei als Institution kann nur im Zusammenhang mit der Konstituierung von kapitalistischen Gesellschaften und den dafür notwendigen Instrumenten zur Disziplinierung und Kontrolle verstanden werden. Kolonien dienten dabei als Experimentierräume, in denen neue Herrschaftstechniken erprobt wurden. Was lässt sich daraus für die weitere Entwicklung der Polizei und insbesondere für die Herausbildung rassistischer Strukturen lernen?«
Zur Maiausgabe von bodo schreibt die Redaktion: >>Regisseurin Yasemin Şamdereli schreibt ein Drehbuch über den Führerschein ihrer Mutter, Städtebau-Professorin Renée Tribble erklärt, wie Partizipation zu einer lebenswerten Stadt führen kann. Barbara Koch hegt 7.000 Schmetterlinge, Ekkehard Freye macht Theater in einer Tagesstätte für psychisch Erkrankte. Das Straßenmagazin im Mai.
Das diesjährige Stadtradeln beginnt am MO 05.Mai um 11h auf dem Rathausvorplatz. >>Der ADFC, die IFAK, der Radweg-Service und das Tiefbauamt der Stadt sind bis 15 Uhr vor Ort.
Am kommenden Dienstag lädt die GLS Zukunftsstiftung zu einer Lesung in den WerkRaum in der GLS Bank: »Investigativjournalistin Nicole Maron legt mit „Kahlschlag im Amazonas – Wer vom Raubbau am Amazonas profitiert“ einen Krimi zu einem Geflecht internationaler Finanzinteressen, widersprüchlicher rechtlicher Rahmenbedingungen, Korruption und der Abholzung des Regenwalds vor.