Der Bahnhof Langendreer, die Bochumer Initiative Südliches Afrika (BISA) e.V. und der AK Lateinamerika unterstützen einen Aufruf der Initiative Palästina NRW, in dem „der israelische Angriff auf die Boote der Friedensflottille der internationalen FreeE-Gaza-Bewegung“ verurteilt wird. In dem Aufruf heißt es u.a.: „Wir fordern die deutsche Regierung und das Parlament auf, diese illegale Militäraktion Israels zu verurteilen und für die Freilassung der FriedensaktivistInnen zu sorgen! Wir fordern das Ende der Blockade des Gazastreifens!“ (Nachtrag 04.06.: Auch die Soziale Liste im Rat und der Bochumer Kreisverband der Linkspartei haben den Aufruf unterschrieben)Der Aufruf.
Am Mittwoch, den 2. Juni findet ab 19.00 Uhr im Bahnhof Langendreer eine Süd-Süd Begegnung statt. Aus Kolumbien kommen Marcela und José Luis Campos und berichten über ihre Arbeit bei Benposta, einem Jugendprojekt in Selbstorganisation. Diese Veranstaltung hat das Nord-Süd Büro des Bahnhofs mit dem AK Lateinamerika geplant, doch auch die Bochumer Initiative Südliches Afrika (BISA) macht mit, denn es gibt einen Austausch zwischen Kolumbien und Interessierten in Südafrika, die ähnliches für und mit Kindern, die als AIDS-Waisen allein überleben müssen, aufbauen möchten. Der Einladungsflyer.
Der Arbeitskreis Lateinamerika lädt am Mittwoch, den 19. Mai um 19.30 Uhr zu einem Vortrag im Bahnhof Langendreer ein. Der Titel der Veranstaltung: El Salvador – Politische Geschichte und Gegenwart des Landes. In der Ankündigung heißt es: »Jahrzehnte lange Militärdiktatur. Zwölf Jahre Bürgerkrieg. 20 Jahre konservative Regierung durch die Nationalistische Republikanische Allianz (ARENA). Dann, am 15.März 2009 gewinnt die Nationale Befreiungsfront Farabundo Martà (FMLN) die Präsidentschaftswahl in El Salvador. Auf den Plakaten der linken Partei prangt der Spruch: „Nace La Esperanza – Viene El Cambio“ (Es wächst die Hoffnung – Der Umbruch kommt.) Zum ersten Mal in der Geschichte der FMLN stellt die aus ehemaligen Guerillabewegungen gegründete Partei den Präsidenten und verlässt die Opposition. mehr…
Der Arbeitskreis Lateinamerika lädt am Mittwoch, den 21. 04. um 19,30 Uhr, in den Bahnhof Langendreer zu einer Veranstaltung mit Boris Schöppner zur Situation in Chile ein. „Nachbeben“ – so lautet der Titel seines des Reportagenbands über die Spuren der Pinochet-Diktatur im heutigen Chile. In der Ankündigung heißt es: »Einige Tage nach dem furchtbaren Erdbeben zögern wir, diesen Titel für die bereits geplante Veranstaltung zu übernehmen. Doch mehr und mehr wird über Chaos, Militäreinsätze und Schießereien in Chile berichtet. Während drei Tage nach dem Beben viele Menschen nicht versorgt sind, ziehen 10.000 Militärs mit Panzern durch die Straßen v.a. im Süden. „Nachbeben“ als Metapher für soziale Unruhe scheint auch jetzt ein angemessener Begriff zu sein. mehr…
Freitag 09.04.10, 07:00 Uhr
Sozialismus des 21. Jahrhunderts - Alternativen verknüpfen
Am Dienstag, den 13. April findet um 19.00 Uhr im Bahnhof Langendreer eine Diskussionsveranstaltung des AK Lateinamerika und der linken Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen statt zum Thema: „Von Lateinamerika lernen“. Es diskutieren: Tom Kucharz (Organisator des „Alternativgipfels der Völker“, Ecologistas en accion, Madrid), Heike Hänsel (MdB, entwicklungspolitische Sprecherin Der Linken) und Dr. Klaus Piel (AK Lateinamerika). Die Einladung zu der Veranstaltung beginnt mit den Sätzen: „Nach 500 Jahren Kolonialismus und 200 Jahre nach dem Beginn der lateinamerikanischen Unabhängigkeit brechen die Menschen dieses Kontinents auf, um ihre Unabhängigkeit zu vollenden. Ihr Kampf um „die zweite Unabhängigkeit“ hat die wirtschaftliche, soziale, ökologische und kulturelle Souveränität zum Ziel.“ Näheres.
Der Arbeitskreis Lateinamerika und der Bahnhof Langendreer laden ein zu einer Veranstaltung am Mittwoch, den 17. März, um 19.30 Uhr. Jördis Land, aktives Mitglied im AK Lateinamerika, besuchte 2009 Bolivien. Sie stellt die lateinamerikanische Kritik an Kopenhagen dar und erläutert Boliviens Gegenvorschlag. In der Ankündigung heißt es: »Nach dem gescheiterten UN-Klimagipfel in Kopenhagen soll in Südamerika ein Folgetreffen stattfinden. Die Regierung Boliviens erwartet rund 10.000 Teilnehmer zu dem alternativen Klimagipfel im April. Wie aus dem Aufruf hervorgeht, soll die „Weltkonferenz der Völker über Klimawandel und die Rechte der Madre Tierra“ vom 19. bis zum 22. April im bolivianischen Cochabamba stattfinden. mehr…
Der Bahnhof Langendreer und der AK Lateinamerika laden am Mittwoch, den 17. 2. um 19.30 Uhr zu einer Veranstaltung ein zum Thema: Haiti: „Es ist ein Fluch, aber kein Schicksal“ . Dies ist ein Zitat des Haiti-Experten Claude Ribbe in der FR (15.1.10) über das Ausmaß der Erdbebenkatastrophe; auch der uruguayische Schriftsteller Eduardo Galeano spricht von einem Fluch in Zusammenhang mit der ersten schwarzen Republik dieser Welt – allerdings vom „Weißen Fluch„. In der Einladung heißt es: »Seit langem herrscht Verzweiflung in Haiti. Von den Kolonialherren ausgebeutet und beraubt, unter den Diktaturen der Duvaliers terrorisiert, lebt der größte Teil der Bevölkerung heute in bitterer Armut, unter elendigen Bedingungen, in notdürftigen Blechunterkünften, kaum mit „Hütten“ zu beschreiben, wo es weder Wasser noch Abwasser gibt. Gesundheitsversorgung oder Bildungschancen für die Armen – Fehlanzeige! Seit Jahren sind viele Menschen in Haiti gezwungen, „Lehmkuchen“ zu essen, ein euphemistischer Ausdruck dafür, dass sie sich buchstäblich von Dreck ernähren müssen. mehr…
Der Arbeitskreis Lateinamerika macht auf eine interessante Veranstaltung am Mittwoch, den 18. 11., um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer aufmerksam. Im Kino wird der Film „Auf halbem Weg zum Himmel“ gezeigt. Anschließend findet ein Gespräch mit Regisseur Ulrich Miller statt. Die Filmbeschreibung: „La Aurora“ ein Dorf im Norden Guatemalas, ist das Resultat eines Traums: Nach 12 Jahren in mexikanischen Flüchtlingslagern gelingt es 200 Maya-Familien 1994, mit einem Staatskredit Land zu kaufen. Noch herrscht Krieg, doch die ersten Friedensabkommen zwischen Regierung und Guerilla sind unterschrieben. Bewaffnete dürfen das Gemeindegebiet nicht betreten. Doch bei den Vorbereitungen für das einjährige Dorfjubiläum taucht eine bewaffnete Militärpatrouille auf. mehr…
Am Mittwoch, den 21. 10. findet um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer eine Veranstaltung über „Menschenrechte, Gefangene und Widerstand in Kolumbien“ statt. Als Gäste des AK Lateinamerika stellen Ramiro Orjuela, Strafverteidiger von politischen Gefangenen und MartÃn Sandoval, der bis Mai 2009 selbst als politischer Aktivist im Gefängnis saß und heute Vorsitzender des Komitees für Menschenrechte in Arauca (einer Grenzregion zu Venezuela) ist, die Situation im Lande dar. Sie informieren auch über die aktuelle internationale Unterstützungskampagne und deren weitere Ziele. Zum Hintergrund heißt es in der Einladung: „Den z.Z. ca. 7500 politischen Gefangenen verweigert die kolumbianische Regierung den Status „politisch“, denn die Existenz eines bewaffneten Konfliktes wird seit mehr als 40 Jahren von ihr geleugnet. mehr…
Am Mittwoch, den 9.9. findet um 19:30 Uhr im Bahnhof Langendreer eine Veranstaltung mit dem Titel statt: „Von krummen Bananen und aufrechtem Gang“. In der Ankündigung heißt: »Als Bochumer Beitrag zur „Fairen Woche 2009″ haben wir Helge Fischer eingeladen, der in Managua lebt und seit 1993 für BanaFair in der Projektkoordinierung und Betreuung von Partnerorganisationen in der ganzen Region arbeitet. Die Folgen der ungerechten Welthandelsbeziehungen und politischen Abhängigkeiten des Südens vom Norden erfährt Helge Fischer unmittelbar in seiner täglichen Arbeit. Fairhandelsorganisationen versuchen dagegen solidarische Strukturen zu setzen. Darüber wird er uns berichten. Banafair vermarktet Fair Trade- und Biobananen von Kleinbauernorganisationen aus Lateinamerika, kooperiert eng mit den Gewerkschaften der PlantagenarbeiterInnen und finanziert soziale und ökologische Projekte in den Anbauregionen. mehr…
Zum „Zukunftskonzept“ der Stadt Bochum haben 17 Einrichtungen und Gruppen der Freien Szene in Bochum eine Erklärung erarbeitet:“Die Bezirksregierung erwartet von der Stadt Bochum noch im Herbst die Vorlage eines Haushaltssicherungskonzepts, in dem jährliche Einsparungen im städtischen Etat in Höhe von 100 Mio. € realisiert werden sollen. Das Zukunftskonzept der Bochumer Stadtverwaltung, das inzwischen auch im Rat der Stadt mehrheitlich beschlossen wurde, sieht allein im Bereich Kultur Einsparungen in Höhe von 10 Mio. € vor. Dabei sollen das Schauspielhaus Bochum, die Bochumer Symphoniker, das Deutsche Bergbaumuseum und das Planetarium, die rund 50% des Bochumer Kulturetats von 53 Mio. € erhalten, von Einsparungen verschont bleiben, ja sogar die jährlich zu erwartenden Tarifsteigerungen zusätzlich erhalten.
Dadurch müssen unweigerlich die Sparbeiträge in den verbleibenden Institutionen (Volkshochschule, Musikschule, Museum, Stadtbücherei) und bei der Freien Szene drastisch erhöht werden. Die bereits bestehende Ungleichheit würde weiter verschärft, Einrichtungen und Initiativen sogar in ihrer Existenz gefährdet. mehr…
Jördis Land, aktives Mitglied im AK Lateinamerika, besuchte in diesem Frühjahr Bolivien. Nach ihrer vierwöchigen Reise sollen am Mittwoch, den 5. August um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer Bilder und Hintergrundinformationen Steiflichter auf die Situation des Landes werfen, in dem seit der Wahl von Evo Morales als Präsident die IndÃgenas und ihre Organisationen zum ersten Mal in der Geschichte des Landes Einfluss auf das politische Geschehen nehmen können. In der Einladung heißt es: „Nach der beeindruckenden Veranstaltung mit dem bolivianischen Botschafter Walter Magne im Oktober letzten Jahres wollen wir die Geschehnisse weiter verfolgen und diskutieren. Mit ihrem politischen Reisebericht wirft Jördis Land einen anderen Blick – den der Fremden – auf die Gesellschaft und die Menschen; ein Blick, der allerdings geschärft von langjähriger Beschäftigung mit Lateinamerika geschärft ist. Neben ihren Eindrücken vom Alltag wird sie einem historischen Ausflug in die Zeit des Kolonialismus unternehmen und über das Bemühen um soziale Verbesserungen, z.B. im Gesundheitswesen, die Rolle der Naturressourcen und die zunehmende politische Polarisation berichten.“
Mehr als 40 Organisationen, Initiativen und Parteien haben heute in einer Solidaritätserklärung gegen die Kriminalisierung von bo-alternativ.de Stellung bezogen: mehr…
Am Mittwoch, den 1. Juli findet um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer eine „öffentlicher Kontroverse“ über die Einschätzung der Situation in Nicaragua statt. In der Einladung des Arbeitskreis Lateinamerika heißt es: „Derzeit wird in Nicaraguas Hauptstadt Managua im Straßenbild mit großen Tafeln an den Kampf der Sandinisten gegen die Diktatur Somozas erinnert. Nach dem Sieg der Aufständischen folgten 1979 Versuche zur Umgestaltung der Gesellschaft, die die USA mit einem gnadenlosen Contra-Krieg bekämpfte. Kriegsmüde wählte das Volk 1990Daniel Ortega und die Sandinisten ab. In den vergangen 16 Jahren der neoliberalen Ökonomie und Politik sind die Verhältnisse in Nicaragua immer schwieriger geworden. Die soziale Kluft zwischen Arm und Reich hat sich erheblich vertieft. Seit drei Jahren ist die FSLN (Sandinistische Front für die Nationale Befreiung) erneut an der Regierung. Daniel Ortega wird jedoch zunehmend kritisiert. mehr…
Am Montag, 2. Februar, sind Holmedo Pérez, Europadirektor und Maikel Véloz, Deutschlandbeauftragter des Institutes für Völkerfreundschaft (ICAP) in Havanna um 19.00 Uhr zu Gast im Bahnhof Langendreer. In der Ankündigung heißt es: »Vieles war und ist derzeit zu lesen über Cuba nach 50 Jahren revolutionärer Entwicklung und vieles wurde in unseren Massenmedien aus Kalkül oder aus einem „radikal fundamentalistischen“ Antikommunismus heraus bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Unvergessen und vorbildlich für uns die Schaffung eines umfassenden sozialen Projektes in Cuba und die vielfältige internationalistische Hilfe des kleinen Landes in aller Welt. Deshalb haben die Humanitäre Cubahilfe und der AK Lateinamerika nur zu gerne die Gelegenheit ergriffen, zwei Compañeros des Instituts für Völkerfreundschaft in Havana (ICAP) nach Bochum einzuladen mit der Bitte zu diesem Thema einen authentischen Beitrag zu leisten. Viel ist allein im Jahre 2008 passiert: Verschärfung des Wirtschaftskrieges der USA gegen Cuba, der Rückzug von Fidel Castro Ruiz von allen öffentlichen Ämtern, der reibungslose Übergang der Regierungsgeschäfte auf seinen Bruder Raul und seinen Beraterkreis, Schäden von 10 Milliarden Dollar durch die Hurricans des vergangenen Jahres, die erneute (Nr. 17) Verurteilung der US- Blockade durch 185 Ländern in der UNO-Generalversammlung u.a.m. mehr…