Samstag 14.04.07, 19:00 Uhr
Mittwoch, 18.4., 19.30 Uhr, Bahnhof Langendreer, Raum 6

Von Chile bis Mexiko – 30 Jahre Lateinamerika-Solidarität


che.jpgDer Arbeitskreis Lateinamerika lädt für Mittwoch ein: „Seit Jahrzehnten faszinieren politische Prozesse in Lateinamerika: Für die 68er war der argentinisch-kubanische Revolutionär Ernesto „Che“ Guevara eine Leitfigur. In den 70er Jahren demonstrierten Zehntausende gegen die Militärdiktatur in Chile, in den 80ern engagierten sich wohl ebenso Viele in der Mittelamerika-Solidarität. Die sandinistische Revolution in Nicaragua und die Aufstandsbewegungen in El Salvador und Guatemala waren ein Symbol dafür, dass eine andere Welt möglich ist. Aus Europa und den USA strömten junge AktivistInnen nach Nicaragua, um in Solidaritätsbrigaden am Aufbau der neuen Gesellschaft mitzuarbeiten. Seit den 90er Jahren begeistern sich Menschen auf der ganzen Welt für die ZapatistInnen in Chiapas im Süden Mexikos und ihrer basisdemokratischen Selbstverwaltung der indianischen Gemeinden. Und aktuell sind die linken Regierungen in mehreren Ländern Lateinamerikas, die Alternativen zum neoliberalen Kapitalismus entwickeln wollen, wieder einmal Hoffnungsträger für InternationalistInnen. Der Monatszeitschrift ila gelingt seit drei Jahrzehnten eine alternative Berichterstattung zu Lateinamerika jenseits des journalistischen Mainstreams, ebenso lange hat sie die politischen Prozesse in Lateinamerika und die hiesigen Solidaritätsbewegungen begleitet. Gert Eisenbürger, seit 1980 in der ila-Redaktion, reflektiert diese Erfahrungen und fragt nach ihrer Bedeutung für heutigen Internationalismus.“
In Kooperation mit dem Bochumer AK Lateinamerika