Mit einer Filmreihe möchte Amnesty International Bochum den Blick auf die Rechte von Frauen in Iran und Afghanistan lenken. Zum Auftakt der Reihe wird am 7. Mai der Film „Stein der Geduld“ von Atiq Rahimi (Afghanistan) im endstation.kino gezeigt. Zum anschließenden Filmgespräch ist Robina Azizi, Bildungsaktivistin und Gründerin von Girls on the Path of Change, zu Gast. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt. Der Eintritt ist frei.
Zum 80. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima ruft eine bundesweite Initiative verschiedener Friedengruppen dazu auf, Papier-Origami-Kraniche zu falten und als Friedenszeichen nach Hiroshima zu schicken. In Bochum wird dazu an verschiedenen Tagen zum gemeinsamen Origami-Falten aufgerufen, beginnend am Mittwoch, dem 9. April ab 18 Uhr im Seniorenbüro Nord, auf Einladung der Gruppe „Gerthe für Amnesty“ mit einer Referentin der IPPNW (Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges). Die Einladenden weisen dabei auch auf die besondere Verbindung zwischen Bochum und Hiroshima hin.
Im Rahmen der feministischen Aktionswochen lädt die Seebrücke Bochum am Sonntag, den 22. März um 18 Uhr gemeinsam mit dem Fachschaftsrat Sozialwissenschaften zu einer Podiumsdiskussion ins Blue Square ein. Vor dem Hintergrund der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) wird die Situation von Flinta* auf der Flucht thematisiert. Es diskutieren Andrea Kothen (Pro Asyl, Schwerpunkt Frauen und Istanbul Konvention), Rebecca Gotthilf (Rosa Luxemburg Stiftung, Schwerpunkt Migration, Antirassismus sowie (Queer-)Feminismus) und politische Aktivistinnen der Seebrücke Bochum. Moderation: Fachschaftsrat Sozialwissenschaft. Als Rahmenprogramm wird eine Ausstellung der Bochumer Fotojournalistin Judith Büthe gezeigt.
Am Freitag, den 11. April findet auf Einladung der Föderation Demokratischer Arbeitervereine (DIDF) und dem Institut für Soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum von 12-17 Uhr eine Migrationskonferenz mit Vorträgen, Podiumsdiskussion und Kulturbeiträgen im Kunstmuseum Bochum statt. Die Konferenz soll Initiativen, Wissenschaftler:innen, Kulturschaffende und Interessierte zusammenbringen, die sich mit dem Thema Migration beschäftigen und das Zusammenleben stärken wollen. Die Anmeldung ist bis zum 4. April 2025 möglich.
Mit dem Format „Wissensrunde Sicherheiten“ laden UniverCity Bochum e.V., vhs und Stadtbücherei Bochum am 18.3. zu einer Veranstaltung mit Prof. Dr. Martin Langanke (Evangelische Hochschule) ein, die sich der Frage widmet, wie sich die Pflicht zu humanitärer Hilfe und das Bedürfnis nach Sicherheit zueinander verhalten. Weitere Teile der Reihe widmen sich der Radikalisierung von Jugendlichen und Dunkelfeldstudien zu gefühlter Sicherheit. Der Eintritt ist frei.
Das Plenum des Christopher Street Day Bochum bittet um Spenden, um die Rechte von queeren und trans Personen in den kommenden Jahren angesichts des Rechtsrucks zu verteidigen und eine CSD-Demo im Sommer umsetzen zu können.
Amnesty International Bochum lädt für den 30.3. zu einer Test-Spielrunde des Menschenrechtsspiels “Courage” ins Botopia ein: »Motivation und Perspektiven nach angesichts der derzeitigen politischen Lage gesucht? Courage ist ein Gesellschaftsspiel im doppelten Sinne: gemeinsam mit bis zu 30 Mitspieler:innen werden wir ins Mutland eintauchen, wo gerade Aufbruchstimmung herrscht. In Mutland kommen viele Menschen mit guten Ideen zusammen, teilen ihre Träume mit anderen und lassen sie wahr werden.
Die Seebrücke Bochum schreibt in einem Aufruf zur Bundestagswahl: »Das Jahr 2024 lieferte genug Momente, die uns wütend zusammenkommen ließen: Die Verschärfungen in der Asyl- und Migrationspolitik – etwa die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems auf europäischer Ebene sowie das sogenannte „Rückführungsverbesserungsgesetz“ und das vermeintliche „Sicherheitspaket“ in Deutschland – sollen die europäischen und deutschen Außengrenzen weiter abriegeln. Sie führen zu einer Ausweitung vermeintlich „sicherer“ Herkunftsländer, erweitern die Möglichkeiten für Abschiebungen und beschleunigen diese, kriminalisieren die Seenotrettung und schränken die Teilhabe von Geflüchteten drastisch ein – etwa durch die Einführung der „Bezahlkarte“.
Der Arbeitskreis „Research at Risk“ am Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum lädt Interessierte aus Uni, Aktivismus, Journalismus, Kunst und Zivilgesellschaft zur „Spring School“ vom 11.-13. April ein: »Wie wir die Klimakatastrophe und die damit verknüpften ökologischen Krisen wahrnehmen, hängt maßgeblich von deren medialer Verhandlung ab. Es ist also auch eine Frage der Medien, ob und wie sich Menschen für Klimagerechtigkeit politisieren oder mobilisieren lassen.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) im Bezirk Mittleres Ruhrgebiet kündigt für Montag, den 10. Februar 2025 erste betriebsnahe Streikmaßnahmen bei der BOGESTRA, der HCR und der Vestischen an. Alle drei Unternehmen stellen ihren Betrieb am Montag ein. Mit den Streikmaßnahmen reagiert ver.di auf die erste Verhandlungsrunde, die ergebnislos vertagt wurde und setzt ein Zeichen für eine bessere Bezahlung und einen attraktiveren öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen.
Das antifaschistische Kollektiv non a parole ruft für morgen (Do 6.2.) um 19 Uhr unter dem Titel „Perspektiven gegen Antisemitismus“ zu einer Kundgebung auf, die sich aus vier verschiedenen Blickwinkeln mit Antisemitismus auseinandersetzt. Kundgebungsort ist die Ecke Kortmunstraße/Harmoniestraße.
Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum ruft zur Teilnahme an der Demonstration des Essener Bündnisses „Zusammen gegen Rechts“ am Samstag auf. Die Demonstration startet um 14 Uhr in der Grünen Mitte. Der Aufruf vom Instagram-Kanal des Bündnisses: »Trump ist ins weiße Haus eingezogen, die AfD liegt bei 20% in Umfragen zur anstehenden Bundestagswahl und rechte Positionen sind anscheinend normal geworden.
Verschiedene Bochumer Gruppen rufen zu einer Demo der Dortmunder „Autonomen Antifa 170“ morgen am 30.1. um 18 Uhr an der Reinoldikirche auf. Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise aus Bochum ist um 17:10 Uhr am Buddenbergplatz (Hinterausgang Bochum Hbf).
Krankheitsbedingt ändert sich das Programm des Offenen Antifa Café für morgen kurzfristig: »Leider muss der Vortrag zu „Anarchie in Russland“, der für den 11.12. im sozialen Zentrum (Josephstrasse 2, Bochum) geplant war, wegen akuter Erkrankung der Referentin abgesagt werden. Stattdessen zeigt das offene antifaschistische Café ab 19 Uhr eine Videoproduktion über Rojava und den kurdischen Widerstand. Kommt dafür gerne ab 18:30 Uh zum offenen Tresen vorbei.
Am Montag, dem 9. Dezember lesen Sebastian Rose (Abschiebungsreporting NRW) und Sascha Schießl im Sozialen Zentrum aus ihrem im Mai 2024 erschienen Buch “Abschiebungen in Nordrhein-Westfalen. Ausgrenzung. Entrechtung. Widerstände”. Nach dem Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion und anschließend KüfA. Der Eintritt ist frei.