
Am Montag, den 16. Juni starten die „Kritischen Wochen“ der Fachschaft Sozialwissenschaften an der Ruhr Uni. Um 16 Uhr referiert Luca Hermsen im Gebäude GD Raum 520: »Die Bedingungen der modernen Universität gehen nicht spurlos an den Menschen vorbei, welche in diesen lehren und lernen müssen. Dadurch wird Bildung unter den gegenwärtigen Verhältnissen zu einem Instrument der Reproduktion kapitalistischer Ideologie. Studium und Lehre werden auf Credit Points, Prüfungen und Evaluationen reduziert.
Der Vortrag unternimmt den Versuch, die Bologna-Reform als Anfangspunkt des neoliberalen Umbaus der Universität zu betrachten und fragt dabei nach den Auswirkungen auf die Studierenden und Lehrenden innerhalb der betriebswirtschaftlichen Universität. Fluchtpunkte der Zurichtungen werden mithilfe einer feministischen Kritik aufgezeigt, welche emanzipatorische Möglichkeiten eröffnen möchte.«