Am morgigen Freitag, den 9. Mai lädt das Bündnis Antifaschistischer Kampftag nun im dritten Jahr zu einer Mischung aus politischer Kundgebung und Kulturprogramm zum Tag der Befreiung ein: „Wir sind ein Zusammenschluss antifaschistischer Organisationen in Bochum. Dazu gehören unter anderem die Rote Hilfe, die SDAJ, Fridays for Future, Dyke* March Ruhr, die VVN-BdA und das Bochumer Bündnis gegen Rechts. Wir beginnen um 17:30 Uhr mit einer Zubringer-Demo vom Bochumer Hbf zur KoFabrik. Vor und in der KoFabrik findet die Kundgebung von 18 bis 22 Uhr statt.

Aktivitäten: Es wird live Musik von zwei linken Bochumer Rappern geben (Canis809), ein Arbeiter*innenliederchor aus Witten tritt auf und zwei Bands, die türkische und kurdische Protestlieder singen (Grup Yorum und Koma Havîn). Neben der Bühne gibt’s an den Ständen Sachen zum Machen: Zum Beispiel einen Graffitistand gegen Nazis, Essen wird von DIDF vorbereitet, die Falken machen Siebdruck oder man kann selber Buttons machen. Außerdem halten verschiedene linke Verfolgtenorganisationen Redebeiträge, um auf die anhaltende Verfolgung auch nach der Befreiung hinzuweisen. Zum Beispiel wird eine Aktivistin von vevon e.V. erzählen, wie ihre Verwandten als „Asoziale“ verfolgt wurden und wie sie die Verfolgung und das Stigma bis heute prägt. Aber auch queere und behinderte Aktivist*innen kommen zu Wort.

Ausstellungen:

• Frauen im Widerstand
• 100 Jahre Rote Hilfe

Finanzierung: Wir werden vom Kulturbüro der Stadt Bochum unterstützt. Der Rest läuft über Spenden von unseren Genoss*innen. Die Veranstaltung ist natürlich kostenlos, aber für Getränke und Essen gibt’s eine kleine Spende.«