Im Rahmen der PEN-Veranstaltungsreihe 2024/25 „100 Jahre PEN in Bochumer Sicht“ (siehe auch) findet am kommenden Freitag um 19 Uhr eine Lesung mit zwei PEN-Stipendiat*innen in der Zentralbibliothek statt: »Stella Gaitano, *1979 in Khartum, ist eine südsudanesische Schriftstellerin und Menschenrechtsaktivistin. In Schriften wie „The Return“, „Edo’s Souls“ oder zuletzt „Endlose Tage am Point Zero“ schildert die studierte Pharmazeutin auf unsentimentale, gleichwohl empathische Weise Leben und Alltag der Sudanesen. Nach ihrer öffentlichen Kritik an politischen und sozialen Missständen wurde Stella Gaitano in beiden Teilen des Sudan verfolgt. PEN Deutschland lud sie 2022 in sein Writers-in-Exile-Programm nach Deutschland ein.
Mubeen Khishany, *1998 in Wasit/Irak, ist Dichter, Journalist, Digitalkünstler und Ingenieur. Für seinen Gedichtband „Aus der Hand des Trosts gerissen“ erhielt er den nationalen Al-Rafidain-Preis. Khishany ist Mitbegründer einer Zeitschrift für irakische Poesie sowie Co-Autor des sozialkritischen YouTube-Programms „outside the curriculum“. Nach Todesdrohungen floh er in die Türkei, von wo er 2022 auf Initiative des PEN nach Deutschland kam und ins Writers-in-Exile-Programm aufgenommen wurde.«
Freitag, 17. Januar, 19-21 Uhr, Zentralbibliothek
Eintritt frei