Vom 23. Januar bis 5. Februar 2025 finden die diesjährigen SchulKinoWochen NRW statt. Informationen zum ganzen Programm kann man auf der Seite des Landschaftsverbands LWL finden. Für Bochum heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung: »Fünf Kinos in Bochum nehmen an den SchulKinoWochen NRW teil: das Capitol, das Casablanca, das Endstation Kino im Bahnhof Langendreer, das UCI im Ruhr Park und das Union Kino. Sie zeigen ab dem 23. Januar mehr als 30 Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme. Ein besonderes Highlight der SchulKinoWochen sind die Besuche von Filmschaffenden, wie Regisseur:innen oder Schauspieler:innen, die ebenso zum Programm gehören wie moderierte Filmgespräche mit Medienpädagog:innen und Expert:innen für ausgewählte Filme der Sonderprogramme.
In ihrem Spielfilmdebüt „Elaha“ (ab 10. Klasse) begleitet Milena Aboyan mit einem differenzierten Blick eine junge Frau, die sich selbstermächtigt und die Deutungshoheit über ihren eigenen Körper erlangt. Als die Hochzeit der 22-jährige Elaha näher rückt, wird sie immer mehr mit den Erwartungen ihres Umfelds konfrontiert. Zwischen bedingungsloser Liebe zu ihrer Familie und dem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben hin- und hergerissen, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung treffen. Im Anschluss an die Filmvorführung am 29.01.25 um 11:00 Uhr im Casablanca wird die Producerin Janina Sara Hennemann von ihrer Arbeit an dem Film erzählen und die Fragen der Schülerinnen und Schüler beantworten.
Außerdem finden ebenfalls im Casablanca zwei Filmgespräche mit Susanne Wittmann vom Berautungsnetzwerk Grenzgänger zu dem Film „Olfas Töchter“ (ab 10. Klasse) statt. Der preisgekrönte Dokumentarfilm erzählt die außergewöhnliche Geschichte der Tunesierin Olfa und ihren vier Töchtern. Eines Tages verschwinden ihre beiden ältesten Töchter und schließen sich dem IS an. Regisseurin Kaouther Ben Hania setzt professionelle Schauspielerinnen ein, um die Abwesenheit der beiden zu kompensieren. Dadurch wird ein außergewöhnlicher Filmmechanismus in Gang gesetzt, der die Geschichte von Olfa und ihren Töchtern enthüllt. Eine intime Reise voller Hoffnung, Rebellion und Gewalt beginnt, in deren Verlauf Tradition, Generationskonflikte und Schwesternschaft beobachtet und die Fundamente unserer Gesellschaft hinterfragt werden. Die Filmgespräche mit Susanne Wittmann finden im Anschluss an die Vorstellungen am 24.01.25 um 11:00 Uhr und am 04.02.25 um 09:30 Uhr statt.«