Montag 07.10.24, 13:40 Uhr

Waldkompensation in Bochum gesichert?


Heute versandten die Grünen im Rat eine Pressemitteilung, die mit „Waldkompensation in Bochum gesichert“ betitelt ist (siehe hier) – eine Aussage, die angesichts der aktuellen Planungen für das ehemalige Gelände der Erich-Kästner-Gesamtschule einige Verwunderung auslösen wird und das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung zu einem Nachtrag seiner Mitteilung (siehe Beitrag vom 2.10.) veranlasst. Das Netzwerk übersendet unter anderem deshalb eine Planskizze mit Wald, Stellplatzalternative und Multifunktionsfläche (siehe unten „PlanA“), um den vom Netzwerk vorgeschlagenen Erhalt des Waldes im Vergleich zu dem von der Verwaltung vorgelegten Konzept zur Rodung des Waldes plakativ darzustellen. Ebenfalls wird auch noch einmal die Handskizze für eine alternative Stellplatzanlage zum Bebauungsplan „Markstraße/Stiepeler Straße“ mitgeschickt (siehe unten „Parkplätze EKS3“).

Weiter heißt es dann in der Mitteilung: »Für den Fall, dass Zufahrt 1 wegen der Bushaltestelle auf der Markstraße nicht umgesetzt werden sollte, können Zufahrt und/oder Abfahrt auch allein über die Planstraße A und die Zugänge 2 und 3 erfolgen. Eine Feinabstimmung hat die planende Verwaltung vorzunehmen.

Das Netzwerk fragt nochmals, warum die von Rot/Grün in Umsetzung des bundesgesetzlichen „Vermeidungsgebots“ beantragte grundsätzlich erste Priorität für den Erhalt von Wald in Bebauungsplanverfahren in Bochum für die ehemalige Fläche der Erich Kästner-Schule offenbar nicht gelten soll.«