Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten hat am Sonntag (15.9.) mit einer Kranzniederlegung an die ermordeten Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg aus Bochum erinnert und berichtet: »Reinhard Junge, Autor und Sohn des Widerstandskämpfers Heinz Junge, stellte die Geschichte der 1948 von der Stadt Bochum und der VVN geschaffenen Gedenkstätte dar.
Hier waren 1947 die Urnen von acht Kämpfern gegen den Faschismus beigesetzt worden. Diese waren im KZ umgekommen oder hingerichtet worden. Unter ihnen Moritz Pöppe und Johann Schmidtfranz, die 1943/44 in Bochum eine große Widerstandsgruppe gegen Krieg und Faschismus geleitetet hatten und im November 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet worden waren.
Reinhard Junge rief dazu auf, jungen Menschen den antifaschistischen Kampf nahe zu bringen, den heutigen faschistischen Entwicklungen entgegen zu treten und die kommunale Aktion „Räume der AfD begrenzen“ zu unterstützen.«