Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe “Der Kampf gegen Rechts damals und heute geht es am Dienstag, den 4. 6. um 19:00 Uhr in der Zanke um das Thema “Antifa Speed Organizing!”: Immer wieder bekommen auch wir Anfragen von Menschen die sich antifaschistich engagieren möchten. Eine direkte Einbindung in politische Gruppen gestaltet sich jedoch leider oftmals knifflig. Doch gerade in einer Universitätsstadt wie Bochum tummeln sich viele motivierte, stabile Menschen, die bisweilen bereits in Zusammenhängen oder andernorts aktiv waren.
Ihr habt alle Ressourcen und Skills auf die wir in diesen Zeiten nicht verzichte können! Wie kann man also Menschen, die bereits in einer anderen Stadt oder vor vielen Jahren mal aktiv waren, wieder organisieren? Wir möchten in einem “Speed Organizing” den Versuch wagen, Menschen miteinander zu vernetzen, auf die genau diese Beschreibung zu trifft und die sich von einem bereits existierenden, offenen Jugendantifa-Treffen nicht angesprochen fühlen. Der antifaschiste Widerstand ist groß, bunt und vielseitig: egal ob Antifas, das Legal-Team, social media und Informatik-Gurus, Gedenk-, Theoriearbeiter*innen – ihr werdet gerade dringend gebraucht. Kommt rum, let’s get organized!.«
Mein Tip:
Organisiert euch im Freundes- und Bekanntenkreis.
Antifakreise sollte man nur als Datenbank (wenn überhaupt) nutzen.
Sie dienen meist nur Individual- und Karriereinteressen, sind meist nur gegeneinander oder Anti-Bullen orientiert, dienen der Identitätsstiftung und dem Habitusgewinn, sind meist ineffizient und nicht vertrauenswürdig.
Im Freundes- und Bekanntenkreis kann man sich auf soziales und zugewandtes Verhalten verlassen, keine Bullen- oder Naziinfiltration (wie wir sie in Bochum schon hatten), man wird nicht vor Partei- und Mini-Chefs-Interessen gespannt, man kann effizient arbeiten, erweitert sein sozialen Interaktionen, ist von keinen Machtinteressen nutzbar, ist autonom.
Karrieristen bei der Antifa, wer kennt sie nicht. In einem Moment noch mit dem Pflasterstein vor der Deutschen Bank, im nächsten schon mit hohem Gehalt in deren Chefetage, alles Dank den als Antifa erworbenen Insiderkenntnissen.
Danke für deine Einschätzung. Als glänzendes Beispiel gehst du natürlich voran, wenn es um die Organisierung im Freundes und Bekanntenkreis geht. Also die die noch übrig geblieben sind, da alle andern natürlich im Tesla ihre Kohlen in den Wind kloppen. Aber ich gebe dir Recht, man sollte schon gucken mit wem man etwas macht. Am Ende erstellt man einen Flyer für einen von Rechten ermordeten und das Foto derjenigen die den Flyer erstellt haben, geht über die halbe Seite. Gut dass Paul so reflektiert ist und nicht mehr mit Selbstdarstellern zu tun haben will.