Am Samstag, den 11.05. zeigt das Endstation Kino um 20 Uhr den Dokumentarfilm „Lützerath – gemeinsam für ein gutes Leben“: »Nach der Filmvorführung gibt es u.a. mit Regisseurin Carmen Eckhardt Raum für Austausch über Erfahrungen in Lützerath und wie sich die politische Lage viele Monate nach der Räumung gestaltet.
Auf dem Podium wollen wir mit Aktivist*innen der Klimagerechtigkeitsbewegung und der Regisseurin darüber sprechen wie es um ihren Kampfgeist steht, welche politischen Aushandlungen derzeit in den Fokus genommen werden und wie sich die Verteidigung des Lebens außerhalb der Besetzung heute gestaltet
Ein außergewöhnliches Laboratorium für ein gutes Leben für alle. Menschen machen sich für den Erhalt des Dorfes LÜTZERATH stark. Sie stellen sich gegen die Zerstörung von Lebensraum und Natur durch den Bergbauriesen RWE. Sie nehmen das Pariser Klimaabkommen ernst: Eine Erwärmung der Erde von mehr als 1,5 ° darf nicht überschritten werden, um die globalen Folgen in Grenzen zu halten. Den Aktiven In „LÜTZERATH“ geht es um weit mehr: Selbstorganisiert und kreativ bauen sie an ihrer Utopie vom guten Leben. Mit recycelten Materialien werden Holzhäuser in den Bäumen und auf dem Boden gebaut. Es gibt Kultur, Festivals und Workshops. All das wird in täglichen Zusammenkünften hierarchiefrei organisiert, um eine andere Welt zu leben: liebevoller, witziger, mitfühlender, selbstbestimmter und kreativer.
Und doch wird Lützerath am Ende zu Gunsten eines klimafeindlichen Kohleabbaus für die Profitinteressen des schmutzigsten Braunkohletagebaus Europas gewaltsam geräumt.