Gegen eine Veranstaltung der AfD im Wittener Saalbau formierte sich ein großer Protest! Ennepe stellt sich quer hatte dazu aufgerufen, es schlossen sich viele Initiativen, Gruppen, Parteien und Privatpersonen an. Mit den 4000 Menschen, die dann lautstark und bunt vor der Halle ihren Protest darstellten, hatte aber sicher niemand gerechnet. Mit Fahnen, Plakaten, Reden und Musik auf der Bühne drückten sie ihren Unmut gegen die Politik dieser Partei aus.

Die ca. 80 – 100 Teilnehmer*innen, die dem Ruf mehrerer AfD-Bundestagsabgeordneter zum Bürgerdialog gefolgt waren, wurden durch die Polizei an den Gegendemonstrant*innen vorbeigeschleust und mussten sich die raren Plätze allerdings mit rund 20 Gegner*innen teilen. Vor dem Betreten der Halle wurden sie einer peniblen Personen- und Körperkontrolle unterzogen. Diese wurde von einem extra durch einen von der AFD-Bundestagsfraktion engagierten Saalschutz durchgeführt.

Während draußen auf der Bühne ein großes Programm mit Reden und zum Ende auch mit Livemusik lief, wurde aus dem Inneren nur wenig bekannt. Einer der Gegendemonstranten wurde nach dem Zeigen des „Stinkefingers“ aus dem Saal entfernt.

Gegen 20:30 begann die Polizei damit, die Teilnehmer*innen von dem Geländer herunter zu leiten, was durch den noch immer starken Gegenprotest erschwert wurde.

Alles in allem zeigte sich in Witten ein starker Protest, der auch bis zum Ende gut besucht war.