Das endstation.kino präsentiert das Programm der nächsten Woche: «Ab Donnerstag, den 18.01. wird der französische Spielfilm So sind wir, so ist das Leben gezeigt. Tagsüber kümmert sich die alleinerziehende Mutter Antonia, von allen Toni genannt, um ihre fünf Kinder. Abends singt sie in Bars, um die Haushaltskasse aufzubessern. Denn eigentlich ist Toni eine talentierte Musikerin.
Ihre Single wurde einst zum Riesen-Hit – aber das ist über 20 Jahre her. Inzwischen stehen ihre beiden ältesten Kinder kurz davor, an die Uni zu gehen, und für Toni stellt sich die Frage: Was tun, wenn die Kinder das Haus verlassen? Ist es zu spät, das Leben neu in die Hand zu nehmen..?
Ebenfalls ab Donnerstag, den 18.01. ist im endstation.kino der künstlerische Dokumentarfilm Olfas Töchter zu sehen. Das Leben der Tunesierin Olfa, Mutter von vier Töchtern, oszilliert zwischen Licht und Schatten. Eines Tages verschwinden ihre beiden ältesten Töchter. Regisseurin Kaouther Ben Hania setzt professionelle Schauspielerinnen ein, um die Abwesenheit der beiden zu kompensieren. Dadurch wird ein außergewöhnlicher Filmmechanismus in Gang gesetzt, der die Geschichte von Olfa und ihren Töchtern enthüllt.
Eine intime Reise voller Hoffnung, Rebellion und Gewalt beginnt, in deren Verlauf Tradition, Generationskonflikte und Schwesternschaft beobachtet und die Fundamente unserer Gesellschaft hinterfragt werden.
Olfas Töchter lief am Filmfestival von Cannes im Wettbewerb und wurde mit dem OEil d’or für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.
In Kooperation mit dem kommunalen Kino der vhs Bochum zeigt das endstation.kino am Samstag, den 20.01. im Plüschkino um 16.00 Uhr den französischen Spielfilm Auf dem Weg. Der Einritt beträgt 5,00 Euro.Nach einer wilden Partynacht stürzt der Schriftsteller und Abenteurer Pierre betrunken von einem Balkon und verletzt sich dabei schwer. Kaum aus dem Koma erwacht, beschließt er, gegen den Rat seiner Ärzte und Familie, Frankreich zu Fuß zu durchqueren.
Pierres Reise beginnt im Süden in der Provence. Durch unberührte Natur und auf verborgenen Pfaden wandert er 1.300 km bis an die Küste der Normandie. Auf dem langen Weg macht er Zufallsbekanntschaften, wandert einen Teil des Weges mit seinem besten Freund Arnaud oder seiner jüngeren Schwester Céline. Schritt für Schritt findet er durch die Auseinandersetzung mit der Natur, seinem Körper und seinen Begegnungen den Weg zu sich selbst.
Am Mittwoch, den 24.01. zeigt das endstation.kino erneut Wim Wenders neuen Spielfilm Perfect Days. Die Vorstellung findet in Kooperation mit dem kommunalen Kino der vhs bochum statt und unter besonders reizarmen Bedingungen für Menschen mit Autismus statt. Der Eintritt beträgt 5,00 Euro. Der Protagonist des Films, Hirayama, reinigt öffentliche Toiletten in Tokio. Er scheint mit seinem einfachen, zurückgezogenen Leben vollauf zufrieden zu sein und widmet sich abseits seines äußerst strukturierten Alltags seiner Leidenschaft für Musik, die er von Audiokassetten hört, und für Literatur, die er allabendlich in gebrauchten Taschenbüchern liest. Durch eine Reihe unerwarteter Begegnungen kommt nach und nach eine Vergangenheit ans Licht, die er längst hinter sich gelassen hat. Perfect Days ist eine tief berührende und poetische Betrachtung über die Schönheit der alltäglichen Welt und die Einzigartigkeit eines jeden Menschen. Japan schickt den Film für 2024 in das Oscar® Rennen.
Ebenfalls am Mittwoch, den 24.01. ist in der Reihe Queerfilmnacht im endstation.kino der Spielfilm Norwegian Dream zu sehen. Der 19-Jährige Pole Robert ist gerade an die norwegische Küste gezogen. In einer Fischfabrik nahe Trondheim will er genug Geld verdienen, um die Schulden seiner Mutter begleichen zu können. Robert findet schnell Anschluss bei den anderen Polen in Team und verliebt sich in Ivar, den Adoptivsohn des Fabrikeigentümers. Doch während Ivar offen schwul ist, will Robert seine Gefühle lieber geheim halten – aus Angst von der Reaktion seiner Landsleute. Als es in der Fabrik zum Streik kommt, muss sich Robert entscheiden: zwischen dem Geld, das er so dringend braucht, und seiner Liebe zu Ivar.
In seinem Spielfilmdebüt erzählt Leiv Igor Devold eine mitreißende schwule Liebesgeschichte vor der atemberaubenden Kulisse der norwegischen Fjord-Landschaft. In den Hauptrollen glänzen der polnische Shooting Star Hubert Milkowski und der junge Norweger Karl Bekele Steinland in seiner ersten Filmrolle als schwules Paar, das über soziale und kulturelle Barrieren hinweg zueinander findet.
Im KinderKino zeigt das endstation.kino am Sonntag den 21.01. um 16.00 Uhr Wer bist du Mama Muh?.
Hier ist der Trailer zu So sind wir, so ist das Leben: https://youtu.be/qKfEZAs9-rI
Hier ist der Trailer zu Olfas Töchter: https://youtu.be/DHS0CqpjkUs
Hier ist der Trailer zu Perfect Days: https://youtu.be/h1JHzXu04QI
Hier ist der Trailer zu Norwegian Dream: https://youtu.be/83rQmcl1H-0«