Das Programm im Kino Endstation zeigt in dieser Woche ab Donnerstag, den 11.01. Wim Wenders neuen Spielfilm Perfect Days und schreibt dazu und über das übrige Programm dieser Woche: »Protagonist Hirayama reinigt öffentliche Toiletten in Tokio. Er scheint mit seinem einfachen, zurückgezogenen Leben vollauf zufrieden zu sein und widmet sich abseits seines äußerst strukturierten Alltags seiner Leidenschaft für Musik, die er von Audiokassetten hört, und für Literatur, die er allabendlich in gebrauchten Taschenbüchern liest. Durch eine Reihe unerwarteter Begegnungen kommt nach und nach eine Vergangenheit ans Licht, die er längst hinter sich gelassen hat.
Perfect Days ist eine tief berührende und poetische Betrachtung über die Schönheit der alltäglichen Welt und die Einzigartigkeit eines jeden Menschen. Japan schickt den Film für 2024 in das Oscar® Rennen.
Ebenfalls ab Donnerstag, den 11.01. zeigt das endstation.kino den amerikanischen Spielfilm The Iron Claw. Die wahre Geschichte der unzertrennlichen Von Erich-Brüder, die in den frühen 1980er Jahren in der hart umkämpften Welt des professionellen Wrestlings Geschichte schreiben. Durch Tragödien und Triumphe, im Schatten ihres herrschsüchtigen Vaters und Trainers, streben die Brüder nach Unsterblichkeit auf der größten Bühne des Sports, die größer ist als das Leben.
Die Familie Von Erich erlitt unvorstellbaren Verlust. Nicht umsonst werden die Mitglieder als die Kennedys des Sports bezeichnet. Dennoch geht es in The Iron Claw nicht um Trauer oder Schmerz, sondern um die Abwesenheit von Trauer und darum, was passieren kann, wenn Menschen sich weigern, ihren Schmerz anzunehmen. Diese Familiengeschichte bildet nur ein kleines Stück US-amerikanischer Historie ab. Sie illustriert dabei aber die Grundlage extrem fehlgeleiteter Männlichkeit. Ein Hybrid aus Familiendrama, Gothic-Horror und Sportfilm, stellt The Iron Claw eine griechische Tragödie im US-amerikanischen Kernland dar.
Im KinderKino zeigt das endstation.kino am Sonntag den 07.01. um 16.00 Uhr Die unlangweiligste Schule der Welt.«