Freitag 22.12.23, 20:39 Uhr
endstation.kino

Programm über den Jahreswechsel


Ab Donnerstag, den 28.12. zeigt das endstation.kino Wonka. Wie wurde aus Willy Wonka der größte Erfinder, Zauberkünstler und Schokoladenfabrikant der Welt, den wir heute alle kennen und lieben? Die Antwort auf diese Frage liefert Wonka: Der Film erzählt die fantastische Geschichte des Mannes, der im Mittelpunkt von Roald Dahls Buch Charlie und die Schokoladenfabrik steht, seinem bekanntesten Werk und einem der meistverkauften Kinderbücher aller Zeiten. Mehr über diesen und weitere Filme im Jahrswechselprogramm:

Das Kino Endstation schreibt: »Wonka ist eine berauschende Mischung aus Magie und Musik, Chaos und Emotionen, erzählt mit viel Herz und Humor. Der junge Willy Wonka steckt voller Ideen und ist fest entschlossen, die Welt häppchenweise zu einem besseren (und köstlicheren) Ort zu machen. Dabei beweist er, dass die besten Dinge im Leben mit einem Traum beginnen und dass alles möglich ist – vorausgesetzt, man hat das Glück, Willy Wonka zu begegnen.

Ebenfalls ab Donnerstag, den 28.12. ist im endstation.kino der spanische Spielfilm Wie wilde Tiere zu sehen. Antoine und Olga haben den Neuanfang gewagt. Das Ehepaar kehrte Frankreich den Rücken zu und fand in einer kleinen Gemeinde im Landesinneren Galiziens eine neue Heimat. Dort arbeiten sie hart, bestellen ihr Fleckchen Land und leben von dem, was sie erwirtschaften. Doch so sehr sich Antoine und Olga auch bemühen, die Einheimischen begegnen ihnen meist mit Argwohn und Ablehnung: Zu tief ist der Graben zwischen den ortsansässigen Bauern, die dem Kreislauf von schwerer Arbeit und Perspektivlosigkeit entkommen wollen, und den beiden Aussteigern, die sich für ein Leben im Einklang mit der Natur einsetzen.
Als Antoine das Vorhaben ihrer Nachbarn, den Anta-Brüdern, unterwandert, Land für den Bau von Windrädern zu verkaufen, verwandelt sich der schwelende Konflikt in unverhohlene Feindseligkeit. Während sich die Männer in einer zunehmend eskalierenden Spirale der Angst und Gewalt verlieren, ist es schließlich Olga, die mit tiefer Entschlossenheit einsam und stoisch ihren schweren Weg geht, um für Gerechtigkeit zu sorgen.
Inspiriert von einer wahren Geschichte, schickt der spanische Regisseur Rodrigo Sorogoyen mit seiner sechsten Regiearbeit seine Charaktere wieder in eine Extremsituation und erzeugt eine daraus resultierende eindringliche psychische Spannung. Durch die intensive Darstellung von Denis Ménochet und Marina Foïs wird diese Spannung, eingebettet in der rauen, ursprünglichen Landschaft, geradezu körperlich spürbar.

Im KinderKino zeigt das endstation.kino am Samstag den 30.12. um 16.00 Uhr Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen.

Ab Donnerstag, den 04.01. zeigt das endstation.kino den französischen Spielfilm Alle eure Gesichter. Auf den ersten Blick haben Gregoire, Nawelle, Sabine und Chloe nichts gemeinsam – bis auf die Tatsache, dass sie Opfer von Verbrechen wurden. Jetzt nehmen sie freiwillig an einem Programm für eine Täter-Opfer-Aussprache teil, in dem sie auf Kriminelle treffen, die für ihre Taten im Gefängnis sitzen. Für beide Seiten beginnt eine emotionale und schwierige Reise, in der es Mut, inneres Vertrauen und Freunde braucht, um Ressentiments zu überwinden – und sich vielleicht Wege finden, die Schatten der Vergangenheit zu besiegen.
Nach ihrem letzten Film In sicheren Händen, der 2019 für sieben Césars nominiert wurde, widmet sich Jeanne Herry nun dem sensiblen Thema der Täter-Opfer-Aussprache, der „Restorative Justice“. Bei diesem Modell werden Täter und Opfer gemeinsam in Dialog gebracht, um nach Lösungen, Versöhnung oder Wiedergutmachung zu suchen.

Ebenfalls ab dem 04.01. ist im endstation.kino der Spielfilm Im toten Winkel zu sehen. Am 07.01. wird Regisseurin Ayse Polat für ein Gespräch zu Gast sein.
Sonderbare Zwischenfälle überschatten die Dreharbeiten eines deutschen Filmteams im Nordosten der Türkei: In einem kurdischen Dorf hält eine alte Frau mit einem Ritual, die Erinnerung an ihren vor 25 Jahren verschwunden Sohn wach. Vor Ort ist die kurdische Dolmetscherin Leyla, die auch die Nachhilfelehrerin des türkischen Mädchens Melek ist. Als das Kind von geheimnisvollen Visionen heimgesucht wird, begibt sich ihr Vater Zafer aus Angst um seine Familie in tödliche Gefahr. Die schicksalhafte Begegnung dieser Menschen entwickelt eine zerstörerische Kraft. In drei Kapiteln und multiperspektivisch erzählt, entspinnt sich ein packender Politthriller.

Am Mittwoch, den 10.01. setzt das endstation.kino die Filmreihe Die Stadt ist anderswo fort. Begleitend zur gleichnamigen Ausstellung der Stiftung Situation Kunst im Museum unter Tage zeigt das Kino zusammen mit blicke filmfestival des ruhrgebiets jeden Monat einen Kurz- sowie einen Langfilm.
Am 10.01. ist als Vorfilm Völlig neues Raumgefühl Dank urbaner Federung von Henning Brod zu sehen. Matthias Schamp und sein Laubbläser pusten eine Feder durch Marl. Bei dieser Performance geht es um nichts weniger als eine profunde Verwandlung des urbanen Raums: Marl muss transzendiert werden!
Danach ist Jacques Tatís Kulturfilm Playtime zu sehen. Monsieur Hulot schlendert verträumt durch das futuristische Paris und wird Zeuge der Monotonie und der Regeln der Moderne. Er ist auf der Suche nach einem Monsieur Giffard, aber durch eine Vielzahl von Missgeschicken verpassen sie sich immer wieder. Monsieur Hulot sucht ihn an den verschiedensten Orten und durchquert dabei einen Flughafen, ein Bürogebäude, eine Wohnung und ein Restaurant. Jede Station erscheint ihm steril und einheitlich; aus Beton, Glas und Stahl.
Alle Termine der Reihe finden Sie hier: https://endstation-kino.de/stadt.html

Am 10.01. ist außerdem um 20.15 Uhr in der Reihe Little Miss Primetime Godzilla zusehen. Little Miss Primetime mag es diesmal groß und widmet sich in der nächsten Themenreihe Riesenmonster den wichtigsten Riesenmonstern der Filmgeschichte. Vor Japans Küste greift ein gigantisches Monster Boote an. Die Einwohner:innen nennen es Godzilla. Der Wissenschaftler Dr. Yamane vermutet, dass es sich um einen 50 m großen und durch Atombomben aufgeschreckten Dinosaurier handelt. Scheinbar unaufhaltsam legt Godzilla Tokio in Schutt und Asche … Mit einer Einführung vor dem Film. In Kooperation mit dem kommunalen Kino der vhs Bochum. Der Eintritt kostet für alle 5,00 Euro.

Im KinderKino zeigt das endstation.kino am Sonntag den 07.01. um 16.00 Uhr Neue Geschichten von Pumuckl.

Hier ist der Trailer zu Wonka

Hier ist der Trailer zu Wie wilde Tiere

Hier ist der Trailer zu Alle eure Gesichter

Hier ist der Trailer zu Im toten Winkel «