>>Im folgenden Text teilt die Bezirksschüler*innenvertretung Bochum (BSV Bochum) ihre Meinung und Schlussfolgerungen zur aktuellen PISA-Studie mit.
In der Schule brennt es überall. Ob es die Toiletten sind, die Digitalisierung oder schlicht und einfach die Leistungen der Schüler*innen. Die aktuelle PISA-Studie zeigt einmal mehr, dass das deutsche Bildungssystem versagt. „Die Ergebnisse der PISA-Studie, sind ein unmissverständliches Warnsignal, dass wir jetzt und wirklich jetzt handeln müssen, sonst laufen wir in eine Bildungskatastrophe“, fasst Eray Savas (Landesdelegierter) das Ergebnis der Studie zusammen.
Der Fokus der diesjährigen PISA-Studie lag im mathematischen Bereich, selbst einfache mathematische Aufgaben konnten von 30 Prozent der Schülerinnen nicht gelöst werden. Auch im Bereich der Lesekompetenz ließen die eistungen nach, in geringerem Maße in den Naturwissenschaften. Dies ist umso bedauerlicher, als sich die Leistungen seit der PISA-Studie 2000 allgemein verbessert hatten. Der Anteil der Schülerinnen mit geringen Kompetenzen hat stark zugenommen. Besonders deutlich wird dies im Vergleich zwischen Gymnasien und anderen Schulformen. Dadurch steuern wir auf eine Zweiklassengesellschaft zu, in der auch die Stigmatisierung von Nicht-Gymnasiast*innen zunehmen wird.
„Wir müssen alle Schulformen zu einer zusammenführen“, meint Theresa Henke aus dem Kreisvorstand. In Bochum sollen deshalb schon jetzt die Gesamtschulen gestärkt werden. << …
Vollständige PM als PDDF : hier