In eine Pressemitteilung der Stadt heißt es: »Am 7. Dezember findet um 18 Uhr im Café Mascha, Kronenstraße 41, zum „internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ eine Inklusive Lesung der jungen Autorin und Aktivistin Natalie Dedreux aus ihrem Buch „Mein Leben ist doch cool! Unsere Welt und was ich dazu zu sagen habe – Eine junge Frau mit Down-Syndrom über die Themen unserer Zeit“ statt.
Natalie Dedreux engagiert sich als Betroffene für die Inklusion von Menschen mit Down-Syndrom und setzt sich insbesondere gegen die Spätabtreibung von Ungeborenen mit Down-Syndrom und den für die Frühdiagnose verwendeten Bluttest ein.
Die Lesung und das anschließende Gespräch werden in Gebärdensprache übersetzt. Die Moderation, geführt von Kirsten Czerner Nicolas, erfolgt in leichter Sprache. Barrierefreier Eingang und Toilette sind vorhanden. Der Eintritt ist kostenfrei. Anmeldungen sind per E-Mail bis zum 30. November unter Inklusionsbeauftragte@bochum.de oder per Telefon unter 02 34 / 910 – 14 34 möglich.
Die Autorin wurde durch ihren Auftritt in der Wahlarena bekannt, als sie Angela Merkel zur Spätabtreibung behinderter Kinder befragte. In ihrem Buch hat sie ihre Gedanken und Ansichten und ihre politischen Vorstellungen aufgeschrieben. Klar und auf den Punkt beschreibt sie die drängenden Fragen unserer Zeit und macht Mut, sie aus einer neuen, einer anderen Perspektive zu betrachten. Ein Buch gegen Vorurteile und ein engagierter Appell für die Teilhabe aller Menschen an unserer Welt – ohne Berührungsängste.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Referats für Gleichstellung, Familie und Inklusion der Stadt Bochum, der Stadtbücherei, Volkshochschule und der „AG Behinderte“ in Bochum.«