Dienstag 31.10.23, 15:26 Uhr

bodo im November


Mit dem Monatswechsel steht natürlich auch die neue Ausgabe von bodo an und die Redaktion schreibt zum Inhalt des November-Heftes: »Wie schreibt man eigentlich Witze, Sabine Bode? Warum wollen Sie Gefängnisse abschaffen, Thomas Galli? Wie schaut die zeitgenössische Kunst auf Armut, Steffen Zillig? Wie steht es um die Roma-Integration in Rumänien, Florin Moisa?

Die Wahlbochumerin Sabine Bode begann ihre Karriere mit einem Die-Ärzte-Fanzine, schrieb später für den coolibri. Seit Ende der 1990er Jahre erdachte sie für Hape Kerkeling, Anke Engelke und Harald Schmidt Gags und stand später als Comedienne selbst auf der Bühne. Inzwischen schreibt sie Humor-Bestseller.

„Es ist nicht sinnvoll, mehrere Hundert meist jüngere Männer gemeinsam in einer geschlossenen Anstalt einzusperren.“ Der ehemalige Haftanstaltsleiter und heutige Rechtsanwalt Thomas Galli will Gefängnisse ganz abschaffen. Warum fordert er das, und wie soll das gehen?

„Der Zynismus liegt bereits in den Verhältnissen.“ Der Künstler Steffen Zillig hat über einen langen Zeitraum zur Darstellung von Armut in der zeitgenössischen Kunst geforscht. Sein Buch „Ästhetik des Asozialen“ geht vielen wichtigen ‑ und auch unangenehmen ‑ Fragen auf den Grund.

Von Santiano bis Oasis: Die Inklusions-Band JoDa-Group aus Datteln covert sich mit viel musikalischem Feingefühl durch die Musikgeschichte und ist viel gebuchter Gast auf Stadtfesten im nördlichen Ruhrgebiet. Ein Probenraumbesuch.

Erst 1856 endete die Versklavung der Roma-Bevölkerung in Rumänien. Aber Freiheit ist nicht gleich Integration. Trotz vielfältiger Anstrengungen seit dem EU-Beitritt des Landes 2007 gehören Diskriminierung, Bildungsbarrieren, Armut und Arbeitslosigkeit weiterhin zum Alltag vieler Roma. Ein Besuch im transsilvanischen Cluj-Napoca.

Was vor einigen Jahren noch ein recht abseitiges Hobby war ‑ die handwerkliche Bierproduktion im kleinen Maßstab ‑ ist längst der Nische entwachsen. Einer der Craftbier-Vorreiter ist der Dortmunder Ferdinand Laudage, der gerade sein viertes Buch über das Selberbrauen geschrieben hat.

Außerdem im Heft: Wohnungslose im Kunstmuseum, bodos Bücher auf der Ärzte-Bühne, drastische Mieterhöhungen bei der LEG?, der 25. November ist der internationale Gedenktag gegen die Gewalt an Frauen, „The Music Sounds Better With You“ zeigt Dortmunder Musikgeschichte, der kommentierte Veranstaltungskalender mit vielen Verlosungen uvm.

Außerdem auf der Straße: Ab dem 10. November haben die VerkäuferInnen des Straßenmagazins ein zusätzliches Produkt dabei: Der bodo-„Street Food“-Jahreskalender begleitet mit Geschichten und den Lieblingsrezepten der bodo-VerkäuferInnen durch das kommende Jahr. Er kostet 3,50 Euro, die Hälfte bleibt bei den Verkaufenden.«