Sonntag 22.10.23, 17:28 Uhr
Im November im Kulturrat Gerthe

22. Anne-Frank-Wochen


Sa 18.11.2023, 18 Uhr Vernissage „Mexico recuerdos – Erinnerungen an Mexiko“

Im November finden wieder die traditionellen Anne-Frank-Wochen im Kulturrat Gerthe, Lothringer Str. 36 c statt. Zu der Reihe von Veranstaltungen, die in diesem Zusammenhang geplant sind, schreibt der Kulturrat:

Fr 03.11.2023, 18 Uhr: KUNSTVEREIN-Finissage, Christian Seybold, „Refugium“Die großen ausdrucksstarken, zwischen Malerei und Grafik angesiedelten Bilder von Christian Seybold sind letztmalig im Kunstverein zu besichtigen. Der Künstler ist anwesend.

Führung durch die Ausstellung: Dr. Falko Herlemann; Künstlergespräche

Sa 04.11.2023, 20 Uhr: Olaf Ruhl  „Lieder zur Shoah“ 

Das Programm „Lieder zur Shoah“ des Theologen Olaf Ruhl eröffnet die diesjährigen 22. Anne Frank Kulturwochen im Bochumer Kulturrat. Olaf Ruhl „singt ojf jiddisch“, spielt Gitarre und Akkordeon und bietet eine unterhaltsame Einführung in jüdische Musik, Sprache und Kultur.

Fr 10.11.2023, 20 Uhr: Dr. Falko Herlemann, Vortrag:
„Bildende Kunst im NS-System: Deutsch oder Entartet?“ 

Ab 1933 wird die moderne bildende Kunst in Deutschland vom Staat verfolgt, verboten, beschlagnahmt. Sie wird als „entartet“ erklärt. Dem gegenüber wird eine „deutsche Kunst“ gefeiert, die der Rassentheorie des NS-Systems entsprechen soll. Der Vortrag behandelt unterschiedliche Aspekte des damaligen Geschehens, von der persönlichen Bereicherung durch geraubte Kunst bis zur Rolle einzelner Künstler.

Sa 11.11.2023, 20 Uhr: Otto Groote & Ralf Strotmann

„Lieder – gewoben aus dem blauen Licht des Nordens“

Otto Groote singt Lieder, die dem Wesen und dem Zauber der Menschen und der Landschaft des Nordens nachspüren. Herausgefordert durch die Krisen und Widersprüche unserer Zeit hat der gebürtige Ostfriese für das Konzert in Bochum ein spezielles Liederprogramm zusammengestellt: Songs in Platt- und Hochdeutsch, die der zunehmenden Verrohung des gesellschaftlichen Miteinanders Mitgefühl und Solidarität entgegensetzen. Groote, der zu seinen Liedern selber die Gitarre spielt, wird von dem Bassisten und Sänger Ralf Strotmann kongenial unterstützt.

Fr 17.11.2023, 20 Uhr: Die Grenzgänger „Das Beste aus 35 Jahren“

In diesem Jahr feiern „Die Grenzgänger“ ihr 35jähriges Bühnenjubiläum. 2.000 Konzerte, fünf Schallplattenpreise und 12 CD-Produktionen später gibt es immer noch viele Geschichten zu erzählen und Lieder zu singen. Lieder aus dem Rinnstein und verschollene Perlen literarischer Salons und Theaterbühnen werden zu einer innovativen Musik zwischen Schubert und Tom Waits, Bertolt Brecht & Talking-Blues, Volkslied und Avantgarde.

KUNSTVEREIN-Ausstellung: Sa 18.11.2023, 18 Uhr Vernissage „Mexico recuerdos – Erinnerungen an Mexiko“

Über die Vermittlung der Deutschen Botschaft und des Goethe-Institutes in Mexiko ist es deutschen Künstlerinnen gelungen, mexikanische Künstlerinnen und Künstler mit umfangreicher und internationaler Präsenz und zum Teil Biennale-Erfahrung für ein gemeinsames Projekt zu gewinnen. Zusammen setzten sie sich in vielfältiger Weise aus den unterschiedlichsten Positionen und Perspektiven mit dem Aufspüren von „Lebensmustern“ auseinander.

Begrüßung: Renato Liermann / Werkeinführung: Dr. Falko Herlemann / Musikprogramm: Luis Hormaza, Gitarre

18.11.2023 – 12.1. 2024 Öffnungszeiten: Mi. 15-17 Uhr, So. 11-13 Uhr u. n. V. für Gruppen und Interessierte

Fr 24.11.2023, 20 Uhr: Odessa Projekt

Stefanie Hölzle, Sabine Schmelzer-Beversdorff, Daniel Marsch, Joachim und Susanne Heinemann vom Odessa Projekt nehmen den Zuhörer mit auf eine musikalische Reise quer durch Osteuropa, weiter zum jiddischen Theater am Broadway und zurück nach Odessa, dem Schmelztiegel der Kulturen. Ein unverstärkt, pur akustisch gespieltes Konzert zum Zuhören, Nachdenken und gerne auch zum Mitsingen.

Sa 25.11.2023, 20 Uhr: Liederjan

Mit lockerer Hand aber ganz ernsthaft nehmen Jörg Ermisch, Hanne Balzer und Philip Omlor Alltagserscheinungen und sich selbst auf die Schippe; mit ihrer hauseigenen Mischung aus Chanson, Folk, Kabarett und gehobenem Blödsinn, sowie einer Instrumentensammlung, die fast den Bühnenrahmen sprengt. Für diese lockere Mischung erhielt die Liederjan schon vor vielen Jahren den „Deutschen Kleinkunst Preis“. Das Trio singt von den großen Problemen unserer Zeit – aber ganz locker vom Hocker.«