Veranstaltung in der VHS am MI 11.10.23, 18 Uhr: »In Kooperation mit dem Referat für Gleichstellung, Familie und Inklusion. Extreme Armut und das Sterben an vermeidbaren Krankheiten sollten eigentlich längst der Vergangenheit angehören. Dafür, dass dies in nicht allzu ferner Zukunft endlich geschieht, setzen sich die Aktivistinnen der Nicht-Regierungsorganisation ONE ein. Sie gehen Politiker*innen konstruktiv auf die Nerven – für die Anliegen von Menschen, nicht zuletzt Frauen, im globalen Süden.«
Was fordert ONE? Wie arbeitet ONE?
Nur mit einer feministischen Entwicklungspolitik kann die Bundesregierung die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 erreichen. Denn die größten Herausforderungen unserer Zeit – extreme Armut und Ungleichheiten, die Klimakrise, bewaffnete Konflikte, gesundheitliche Bedrohungen – treffen Frauen* und andere marginalisierte Gruppen am stärksten. Mit einer feministischen Ausrichtung ihrer Entwicklungszusammenarbeit kann die Bundesregierung den Schutz marginalisierter Gruppen in der Krisenvorsorge, im Wiederaufbau und in der langfristigen Zusammenarbeit zum Erreichen der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 zur absoluten Priorität erklären. Dies ist dringend notwendig, denn die Ziele der Agenda 2030 der UN und die der Agenda 2063 der Afrikanischen Union (AU) können nur erreicht werden, wenn wir die Gleichstellung der Geschlechter als Voraussetzung für globale Gerechtigkeit begreifen. Nur so können wir globale Krisen nachhaltig bewältigen.
Im Jahr 2015 hat ONE die Kampagne “Armut ist sexistisch” ins Leben gerufen, um auf die Tatsache hinzuweisen, dass Mädchen und Frauen weltweit Chancen verwehrt werden, die ihnen rechtmäßig zustehen.
In einkommensschwachen Ländern bekommen Mädchen seltener eine gute Schulbildung, haben seltener die gleichen Chancen auf einen Arbeitsplatz und können seltener über ihr eigenes Leben mitbestimmen als ihre Brüder.
Durch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Gruppen im Rahmen von “Armut ist sexistisch” konnte ONE neue Zielgruppen erreichen und echte Erfolge für Frauen und Mädchen weltweit erzielen.
2017 unterzeichneten mehr als 750.000 Unterstützer*innen weltweit unsere Petition Girls Count, in der wir darauf hinwiesen, dass über 130 Millionen Mädchen auf der ganzen Welt nicht zur Schule gehen. Ebenso werden die Staats- und Regierungschef*innen auffordert, diese globale Krise zu beenden. Im März 2019 trafen sich 45 Aktivisten*innen aus dem gesamten afrikanischen Kontinent, um unseren offenen Brief zur Gleichstellung der Geschlechter zu unterzeichnen. Seitdem arbeiten wir eng mit vielen Mitgliedern dieser fantastischen Gruppe zusammen. Sie erheben ihre Stimmen in der Presse, in den sozialen Medien und bei globalen Veranstaltungen. 2017 unterzeichneten mehr als 750.000 Unterstützer*innen weltweit unsere Petition Girls Count, in der wir darauf hinwiesen, dass über 130 Millionen Mädchen auf der ganzen Welt nicht zur Schule gehen. Ebenso werden die Staats- und Regierungschef*innen auffordert, diese globale Krise zu beenden. Im März 2019 trafen sich 45 Aktivisten*innen aus dem gesamten afrikanischen Kontinent, um unseren offenen Brief zur Gleichstellung der Geschlechter zu unterzeichnen. Seitdem arbeiten wir eng mit vielen Mitgliedern dieser fantastischen Gruppe zusammen. Sie erheben ihre Stimmen in der Presse, in den sozialen Medien und bei globalen Veranstaltungen.
Leitung : Linda Unger ;
Kursnr.: H13011 ;
Kursort : vhs im BVZ, Raum 047 ; Entgelt : 6,00 €
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