Die Initiativen Bündnis zukunftsfähiges Bochum, FFF Bochum, Ernährungsrat Bochum, Oldies for Future, VCD, BUND, AK Umweltschutz, Radwende Bochum , u.a. blicken auf eine erfolgreiche Demo am vergangenen Freitag (18.08) und berichten:
>>Am Freitag, den 18.08., folgten etwa 350 Menschen dem Aufruf des „Bündnis Zukunftsfähiges Bochum“ zur Demo für eine Mobilitätswende in Bochum. Für die Organisatorinnen ein voller Erfolg. Einmal mehr wurde deutlich, dass sich viele Bochumerinnen in der Innenstadt mehr Platz für Radfahrerinnen und Fußgänger*innen wünschen. Los ging es um 15 Uhr mit Musik und Reden auf dem Willi-Brandt-Platz vor dem Rathaus, dazu präsentierten sich verschiedene Initiativen des Bündnisses mit Infoständen.
Um 16 Uhr startete dann die Fahrraddemonstration über den City-Ring und viele kleine Innenstadtstraßen. Hier konnten die Teilnehmer*innen wieder einmal eindrucksvoll feststellen, dass quasi jeder Meter am Straßenrand, selbst im Kreuzungsbereich, von Autos zugeparkt ist, so dass die Polizeimotorräder auf den schmalen Gehweg ausweichen mussten.
„Bochum hat viele Parkhäuser in der Innenstadt, es kann doch nicht sein, dass die halbleer sind, während Geh- und Radwege zugeparkt werden“, so Marek Nierychlo von der Radwende. „Wir fordern daher eine autofreie Innenstadt. Für uns bedeutet dies, dass abgesehen von Anlieferparkplätzen für Anwohnerinnen und Unternehmen keine Autos mehr am Straßenrand parken. Anwohnerinnen und Beschäftigte sollen Stellplätze in den Parkhäusern bekommen“, erklärte Nierychlo weiter.
Außerdem forderten die Teilnehmerinnen die sofortige Einrichtung eines Radwegs auf dem Ring. Wer als Radfahrerin über den Ring will, muss sich bisher entweder über einen sehr schmalen Radweg auf dem Gehweg quälen – Konflikte mit Fußgänger*innen sind vorprogrammiert oder sich todesmutig zwischen den Autos einreihen.
Im Anschluss an die Fahrraddemo wurde das Bühnenprogramm fortgesetzt. Insbesondere die Bochumer Band Blame My Parents begeisterte die Zuschauer*innen. „Der Trend von Rekordsommer hinter Rekordsommer wird sich in der Zukunft nur weiter verschärfen, wenn wir keine Schritte hin zu einer emissionsfreien Gesellschaft antreten. Einer dieser Schritte muss ein Ende dieser Autozentrierten Stadtplanung beinhalten.“ sagte ein Aktivist von Fridays for Future Bochum<<