Die August-Ausgabe von bodo beschreiben die Macher:innen so: »Eigentlich erzählt das Straßenmagazin „Geschichten von hier“, Reportagen von „um die Ecke“, Interviews mit Persönlichkeiten aus der Region. Die aktuelle Ausgabe ist etwas anders: Im August-Heft reist bodo um die Welt und erzählt Geschichten aus dem internationalen Netzwerk der sozialen Straßenzeitungen.
Die Sängerin und Songwriterin Kerstin Ott ist ein Star zwischen Pop und Schlager. Ihre Alben sind oben in den Charts, ihr Song „Die immer lacht“ wurde auf YouTube 250.000-mal angeschaut. Anders als im Business üblich singt sie über ernste Themen und zeigt Haltung. Und geht offen mit ihrer Geschichte um, in der auch Spielsucht und Obdachlosigkeit eine Rolle spielten.
Rückkehr nach Brădeni: Ein Fünftel der rumänischen Arbeitskräfte arbeitet im Ausland. Einer von ihnen ist Daniel. Die meiste Zeit des Jahres verkauft er das Straßenmagazin =Oslo in Norwegens Hauptstadt. Unsere Osloer Kollegen haben ihn in sein Dorf nach Rumänien begleitet.
Mit Papa in die Kinderdisco: Viele der Männer, die zu den Treffen von „Väter und ihre Kinder“ im schwedischen Göteborg kommen, sind mit traditionellen Geschlechterrollen aufgewachsen, in denen Väter mit Kindererziehung nicht viel zu tun haben. Das Projekt will das ändern ‑ und dazu beitragen, diese Muster zu durchbrechen.
Zwischen Widerstand und Zuversicht: Im Februar hat der Dortmunder Stadtrat eine Solidaritätspartnerschaft mit dem ukrainischen Schytomyr beschlossen. In der Stadt scheint die Normalität zum Greifen nah ‑ und ist doch so fern, denn der russische Angriffskrieg liegt wie ein Schatten über Schytomyr. Ein Besuch.
Wenn Mutsuhiko Nomura jetzt übers Fußballfeld rennt, sieht das schon ein wenig anders aus als damals in seiner ersten Spielerkariere in Japans Top-Liga. Über 60 Jahre ist die her. Jetzt ist er Mitglied der im Frühjahr gegründeten Ü-80-Abteilung der Tokioter Liga „Soccer for Life“ ‑ mit 83 Jahren.
Außerdem: Verkaufende von Straßenzeitungen aus aller Welt, Was macht der Morgenstern eigentlich nachts?, der kommentierte Kulturkalender mit vielen Veranstaltungen und Verlosungen uvm.«