Aus der Pressemitteilung des Bündnisses : »300 Personen sagten Deutschlands größter Vermieterin den Kampf an!
Am 20. Mai waren 300 Leute aus NRW und dem ganzen Bundesgebiet anlässlich der Vonovia Hauptversammlung auf der Straße. Kritisiert wird das Geschäftsmodell, das das Grundbedürfnis nach gutem Wohnen zur Geldanlage von Investorinnen macht.
„Die Demo heute hat mir mal wieder gezeigt, dass es ein strukturelles Problem auf dem Mietenmarkt gibt. Wohnungskonzerne wie Vonovia, die Wohnen als Ware behandeln, werden kein Teil der Lösung sein. Ganz im Gegenteil“ so Lea Wegener vom Bündnis gemeinsam gegen Vonovia und Co. Ein Bündnis aus linken Organisationen, Parteien, Mieterinneninitiaven hat sich deshalb zusammengeschlossen und fordert die Enteignung und Vergesellschaftung.
In zahlreichen Redebeiträgen zeigten die Akteurinnen die verschiedenen Facetten des Wohnens: Von zu hohen Mietpreisen bis falschen Nebenkostenabrechnungen, von rassistischer Diskriminierung bis fehlender sozialer Teilhabe durch den Wohnungsmarkt. „Heute haben wir gemeinsam unsere Wut auf der Straße gezeigt. Als mietenpolitisch Aktive treffen wir uns morgen zu einem Vernetzungstag. Dort wollen gemeinsam Pläne schmieden und bundesweit daran arbeiten, dass Wohnraum keine Ware bleibt sondern ein Grundbedürfnis aller Menschen ist“ so Lea Wegener weiter. Der Vergesellschaftungsblock dieser Demo schließt an die bundesweiten Debatten wie beispielsweise der Initiative „Deutsche Wohnen und Co. Enteignen“ an. „Viele Mieterinnen haben es satt, dass ihr Zuhause den Investorinnen als Geldanlage dient. Ein System, was darauf ausgelegt ist, kann doch nicht im Sinne der Menschen sein. Wir bleiben weiter aktiv für bezahlbaren Wohnraum und dem Kampf gegen profitorientierte Wohnungskonzerne“ so Wegener abschließend.« Mehr Infos
Redebeiträge: