Das Netzwerk „BO-Initiativ“ zieht ein positives Fazit der Bochumer Radschnitzeljagd, die am 14. Mai stattfand: »Mehr als 300 Bochumer*innen besuchten die Initiativen. Die Liste der Initiativen und Orte, die an diesen sonnigen Sonntag ihre Türen und Tore öffnen, ist lang. So konnten Gemeinschaftsgärten, Nachbarschaftsläden und Orte wie das Atelier Automatique, das Fritz Bauer Forum oder die MeiCoop besucht werden. Der Andrang war groß, denn viele der Orte sind manchen noch eher unbekannt. Silvia Stutzmann von der Initiative MeiCoop meint etwa: „Viele der Besucher*innen hatten vorher noch nichts von uns gehört und waren überrascht, dass es sowas in Bochum gibt.“
Genau das war das Ziel der Initiator*innen, den Bochumer*innen zu zeigen, wie viele „Alternative Orte“ es in Bochum gibt und was dort passiert.
Die meisten dieser Orte sind in der Regel ehrenamtlich organisiert und bieten Raum für Kunst, Kultur, Austausch, Diskussion und Zusammenkommen.
„Außerdem wollten wir die Initiativen untereinander besser vernetzen. Wir haben sehr viele Ressourcen, die wir teilen können und gemeinsame Anliegen, die wir in der Gruppe besser vorbringen können“, erklärt Josefine Habermehl für BO-Initiativ.
Am Abend gab es eine kleine Feier mit Tombola. Denn wer mindestens 5 Orte besucht und sich jeweils einen Stempel abgeholt hatte, konnte sich bei der abendlichen Tombola über Gewinne freuen. Hier kamen auch noch einmal etwa 100 Menschen zum Ausklang der Aktion zusammen und konnten sich bei „gerettetem Essen“, das von foodsharing aus geretteten Lebensmitteln zubereitet wurde, über die Initiativen austauschen.
Weitere Aktionen sind Geplant
Nachdem im April bereits ein Initiativenflohmarkt durchgeführt wurde, sind weitere Aktionen und eine zweite Auflage der Schnitzeljagd im nächsten Jahr geplant.
Auch wollen die Initiator*innen die Vernetzung der Gruppen und Orte untereinander vorantreiben.
„Wir wollen die Vernetzung verbessern und weitere Initiativen ansprechen, sodass im nächsten Jahr noch mehr Orte besucht werden können, denn in Bochum gibt es sehr viel mehr als die 25 Initiativen, die am Sonntag mitgemacht haben“, meint Habermehl.«