Dienstag 11.04.23, 13:59 Uhr
Die STADTGESTALTER zum geplanten Ausbau der A40

Teuer und schädlich für Stadt und Bewohner*innen


Der sechsspurige Ausbau der A40 im Stadtgebiet von Bochum ist Teil der Autobahnpläne von Verkehrsminister Wissing, die vor Kurzem von den Bundesgrünen durchgewunken wurden. Die STADTGESTALTER untersuchen in einem aktuellen Beitrag genauer, wie sich dieses Vorhaben auswirken würde: »Ab Westkreuz soll die A40 über 8,5 km Richtung Dortmund auf 6 Fahrspuren ausgebaut werden. Aktuell werden die Kosten auf 360 Mio. Euro geschätzt. Ein Nutzen für die Stadt ist nicht erkennbar, die zusätzlichen Belastungen für Anwohner*innen und Stadt dagegen wären hoch. Fast 20% des Stadtgebietes sind zum Wohnen aufgrund der Autobahnen ungeeignet.«

Und sie fassen ihre Analyse so zusammen: »Betrachtet man die Belastungen, die von Autobahnen auf das Stadtgebiet und die Stadtbewohner*innen ausgehen, im Gesamten, sollte 300 Meter rechts und links jeder Autobahn niemand wohnen, zur Schule gehen, kleinen Kleingarten haben oder dauerhaft im Freien Sport treiben. Die in Bochum betroffene Fläche ist entsprechend groß: Die Stadt wird von rund 45 Kilometern Autobahn durchquert (inkl. NS7). Das bedeutet aufgrund der Autobahnen sind über 28 Quadratkilometer der Stadtfläche nicht für Wohnzwecke nutzbar, das entspricht fast 20% des gesamten Stadtgebietes. Die Belastungen der Stadt und der Lebensqualität der Einwohnerinnen durch die Autobahnen ist also riesig.«

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